Kann 1000 Tonnen heben

USA: Riesiger Kran räumt nach Brückeneinsturz auf

Ausland
29.03.2024 13:52

Nach dem Brückeneinsturz im Hafen der US-Stadt Baltimore laufen die Bemühungen auf Hochtouren, die Haupt-Fahrrinne wieder zu öffnen. US-Medienberichten zufolge hilft der „größte Kran der Ostküste“ dabei, die Brückentrümmer im Wasser zu beseitigen.

In der Nacht auf Dienstag hatte ein Containerschiff einen Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt. Die mehr als 2,5 Kilometer lange Autobrücke wurde so zum Einsturz gebracht. Der Kran wurde per Schiff zum Ort des Desasters gebracht. Die Maschine kann laut Wes Moore, Gouverneur von Maryland, bis zu 1000 Tonnen heben. Mehrere Crews arbeiten nun an der Beseitigung der Trümmer.

Vier Menschen werden noch vermisst
Seit der Katastrophe blockiert das Stahlgerippe der Brücke die Durchfahrt aus dem Hafen des Wirtschafts-Knotenpunkts, auch das Unglücksschiff Dali befindet sich noch an der Unfallstelle. Laut dem Verkehrsministerium befanden sich zum Unglückszeitpunkt acht Bauarbeiter auf der Brücke, um Schlaglöcher auszubessern. Zwei von ihnen wurden am Dienstag lebend gerettet, die Leichen von zwei weiteren Männern wurden am Mittwochabend geborgen. Vier Bauarbeiter werden nach wie vor vermisst.

Die US-Regierung bewilligte indes die vom Bundesstaat Maryland beantragten Soforthilfen in Höhe von 60 Millionen Dollar (55 Millionen Euro). „Dies ist nur der Anfang unserer finanziellen Unterstützung“, teilte Verkehrsminister Pete Buttigieg auf der Plattform X mit. Die US-Regierung werde Baltimore bei jedem Schritt des Wiederaufbaus begleiten.

„Nationale Krise“
Den Hafen der Ostküsten-Metropole bezeichnete Buttigieg als wichtigen Knotenpunkt für Amerikas Lieferketten und Wirtschaft. Gouverneur Moore nannte den Brückeneinsturz eine „nationale Krise“. Der Schiffsverkehr müsse wieder in Gang gebracht werden, und das werde Zeit in Anspruch nehmen. Höchste Priorität habe, dass die noch als vermisst geltenden vier Brückenarbeiter gefunden werden, um deren Familien ein Abschließen zu ermöglichen, zitierte die „New York Times“ Moore.

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