Neuer Markt im Fokus

Breite Unterstützung für den „Skandinavier-Plan“

Nicht nur am Klagenfurter Flughafen zeigt man großes Interesse für die Pläne der Hoteliers.

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Nachdem gleich mehrere Tourismusbetriebe vom Wörthersee skandinavische Urlauber nach Kärnten bringen wollen, zeigen sich die Kärntner Beteiligungsverwaltung und die heimische Politik hocherfreut über die Pläne.

Bis vor Kurzem stand der zahlungskräftige Norden Europas noch im Plan des Kärntner Tourismus. Das soll sich schon bald ändern. Wie berichtet, haben sich gleich mehrere Hotelbetriebe am Wörthersee zusammengeschlossen und tüfteln an einem Konzept, wie der skandinavische Markt erschlossen werden soll.

Beteiligungsverwaltung hocherfreut
Und der Plan löst nicht nur beim Klagenfurter Flughafen Jubelsprünge aus. Auch von Seiten der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KB-V), zeigt man sich über das Vorhaben äußerst erfreut. „Uns gefällt besonders, dass sich gleich mehrere Betriebe zusammengeschlossen haben und an dem Projekt arbeiten“, sagt Martin Payer, Vorsitzender der KB-V. Daher würde der Plan mit großem Interesse verfolgt und man möchte den Betrieben auch unter die Arme greifen. „Jetzt gilt es einmal die ganzen Rahmenbedingungen auszuloten. Hier sind wir auf einem guten Weg“, so Payer gegenüber der „Krone“. Die Kärntner Beteiligungsverwaltung werde das Projekt der Wörthersee-Betriebe bestmöglich unterstützen.

15 Millionen mögliche Kunden

Geht es nach den Plänen der Hoteliers, dann werden mit der Erschließung des neuen Marktes in den Ballungszentren der skandinavischen Hauptstädte gleich 15 Millionen neue Kunden angesprochen. Der skandinavische Markt weist eine hohe Kaufkraft auf und könnte ordentlich Geld in die Kassen des Kärntner Tourismus spülen.

Tourismuslandesrat mit an Bord
Aber nicht nur die Kärntner Beteiligungsverwaltung, die Mehrheitseigentümerin des Klagenfurter Flughafens ist, begrüßt den Plan, sondern auch Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig: „Es ist es starkes Signal, dass sich Touristiker zusammenschließen und gemeinsam neue Märkte erschließen. Wir unterstützen solche Initiativen, denn Kärnten hat beim Incoming viel Potenzial.“