77.500 Anzeigen in NÖ

Mehr Anzeigen: Cybercrime und Gewaltdelikte boomen

Niederösterreich
26.03.2024 06:00

Deutlich mehr Anzeigen bei Internetbetrug, Körperverletzung und Diebstählen in Niederösterreich. Die Aufklärungsquote der Polizei liegt zum siebenten Mal in Folge über 50 Prozent. 

Mehr als 77.500 Delikte wurde im Vorjahr in NÖ angezeigt. Mit einem Plus von 12,9 Prozent setzt sich der Anstieg in punkto Gesamtkriminalität damit weiter fort. „2023 war ein sehr arbeitsintensives und von zahlreichen Herausforderungen geprägtes Jahr“, betonte Landespolizeidirektor Franz Popp angesichts des Negativtrends.

Mit der Ausforschung von 49.555 Tatverdächtigen (11,8 Prozent mehr als 2022) hält die Exekutive hingegen auch in Sachen Aufklärungsquote von 52,7 Prozent dagegen.

Absoluter Ausreißer in Sachen Gesamtkriminalität war im Vorjahr der Bereich Cybercrime. Mit mehr als 10.000 Anzeigen (ein Plus von 20,9 Prozent) hat sich die Internetkriminalität seit 2014 beinah verzehnfacht. „So gut wie jeder wurde schon mit diversen Betrugsmaschen konfrontiert“, hält Stefan Pfandler, Leiter des Landeskriminalamtes fest. Ob per Mail oder SMS – niemand sei mehr davor gefeit. „Hier liegen die größten Möglichkeiten für Betrüger. Das Geschäftsmodell hat sich erfolgreich etabliert“, so Pfandler.

Aber auch bei den Gewaltdelikten wie Mord, Raub, Körperverletzung oder Vergewaltigung gab es im Vorjahr mit rund 11.300 Anzeigen und einem Plus von 14,4 Prozent einen absoluten Höchstwert der letzten zehn Jahre zu verzeichnen. Bei den Eigentumsdelikten wie Einbruchsdiebstählen liegt man mit einem Plus von 20,7 Prozent sogar über dem Vor-Corona-Niveau.

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