Eine skurrile Namensänderung in Wiens größtem Vergnügungspark sorgt für allgemeine Verwirrung. Dafür verleihen wir den Kasperl der Woche!
Prater – Spaß in Wien seit 1766. Damit wirbt der älteste Vergnügungspark der Welt. Ausgerechnet zum Start der Sommersaison 2024 hat Prater-Wien-Geschäftsführer Michael Prohaska mit einem skurrilen Plan aufhorchen lassen.
„Um aufgeschlossen und modern zu wirken, wurde der ,Wurstelprater‘ in Vorbereitungen zur Weltausstellung 1873 in ,Volksprater‘ umbenannt. Diese Namensänderung möchten wir gerne wieder rückgängig machen. Der Begriff Volksprater hat sich einfach überholt“, so Prohaska.
Denn die Zeiten hätten sich geändert: Die Begegnung von Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlichen sozialen Hintergrunds stehe in Wien heute auf der Tagesordnung. Als Vertreter der Stadt Wien wolle sich Prohaska höchstpersönlich dafür einsetzen. Als ob es sonst keine anderen Probleme geben würde. Der beliebte Vergnügungspark ist nämlich bereits seit seiner Entstehung im Jahr 1766 überall als „Wurstelprater“ bekannt!
Dabei helfen soll übrigens das neue Maskottchen „Prater Wurstel“, das neueste Mitglied in der Praterfamilie. Tolle Initiative, aber ganze 151 Jahre zu spät.
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