Wenn 2026 und 2027 die Wiener Stammstrecke für mehr als ein Jahr unterbrochen ist, fällt auch die wichtigste Öffi-Verbindung für Flugreisende weg. Doch Ersatzverkehr soll es vorerst nur für CAT-Passagiere geben ...
Die Mega-Sperre der S-Bahnstammstrecke wirft schön langsam ihre Schatten voraus. Ab 1. September 2026 sind die Gleise zwischen Praterstern und Hauptbahnhof für 14 Monate komplett gesperrt – wir berichteten. Auch die Station Wien Mitte ist davon betroffen. Somit gibt es also auch keine Zuganbindung an den Flughafen Wien-Schwechat. Anschließend folgt noch eine weitere Sperre von Rennweg bis Meidling bis Ende 2027. Doch wie sieht es mit dem Ersatzverkehr aus?
Während für Passagiere des CAT (City Airport Train) ein Ersatzverkehr mit bis zu vier Bussen pro Stunde eingerichtet werden soll, wird die Flughafen-Schnellbahn S7 in der Baustellenzeit in St. Marx starten und enden. Die Haltestelle soll in der Baustellenzeit als Wendebahnhof fungieren. Besonders bitter: Ein Schienenersatzverkehr ist aus heutiger Sicht nicht geplant. REX7-Züge sollen teilweise zum Hauptbahnhof umgeleitet werden. Es gibt aber noch viele Unklarheiten.
Fix ist bis jetzt nur: Der dann verlängerten Straßenbahnlinie 18 kommt während der Sperre eine wichtige Rolle zu. Sie soll in dem Zeitraum eine großräumige Umfahrung ermöglichen. So wird zumindest der Osten der Stadt an die Linie S7 angebunden.
Doch das Gesamtverkehrskonzept wird von den ÖBB, Wiener Linien und der Stadt Wien erst noch ausgearbeitet. Genauere Details dazu sollen dann Anfang 2026 präsentiert werden.
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