Teresa Stadlober hat beim Weltcup-Finale der Langläufer am Samstag in Falun über 10 km klassisch das Podest verpasst und ist Vierte geworden!
Der 31-jährigen Salzburgerin, die schon vor einer Woche beim 50-km-Klassiker auf dem Holmenkollen knapp Vierte geworden war, fehlten nur 2,9 Sekunden auf das Podest. Es wäre ihr erster Weltcup-Stockerlplatz seit vier Jahren gewesen. Der Sieg ging an die Finnin Kerttu Niskanen nach 30:01,3 Minuten, sie kam 12,9 Sekunden vor Stadlober ins Ziel.
Eine starke Leistung zeigte auch Mika Vermeulen. Der Weltcup-Dritte von Canmore (15 km Skating) steigerte sich auch im klassischen Stil und platzierte sich im 10-km-Bewerb auf Rang 6, nur 8,4 Sekunden hinter dem zweitplatzierten Klassisch-Spezialisten Iivo Niskanen, dem Bruder von Kerttu. Der Finne war am Samstagnachmittag allerdings gegen Johannes Kläbo chancenlos, der Norweger hängte ihn mit 22,1 Sekunden noch deutlich ab. Auf das Podest fehlten Vermeulen übrigens 6,5 Sekunden.
„Jetzt bin ich schon wieder Vierte geworden!“
Im Frauen-Rennen war Stadlober wieder nahe am Podest dran. Bei schwierigen Bedingungen und starkem Schneefall setzte sich Niskanen 4,2 Sekunden vor ihrer Landsfrau Johanna Matintalo durch. Dritte wurde die Schwedin Jonna Sundling, exakt zehn Sekunden hinter der Siegerin. „Jetzt bin ich schon wieder Vierte geworden. Anscheinend ist das meine ‘Lucky Number‘ in dieser Saison“, resümierte Stadlober.
„Auch wenn ich wieder nur ganz knapp hinter den Podestplatzierungen bin, war das von mir ein richtig starkes Rennen“, war sie aber doch zufrieden. Zumal die Bedingungen extrem mühsam waren. „Wir hatten ein richtiges Sauwetter mit einer schlechten Spur, wo man technisch sauber laufen muss.“ Stadlober freute sich über „super“ Material. „Und jetzt greife ich einfach morgen noch einmal richtig an.“
Noch nicht gefallen ist die Entscheidung im Gesamtweltcup. Die führende US-Amerikanerin Jessie Diggins, die knapp über zehn Sekunden hinter Stadlober Tages-Fünfte wurde, liegt vor dem abschließenden 20-km-Bewerb am Sonntag im Zweikampf mit der Schwedin Linn Svahn 75 Punkte voran. Stadlober ist im Gesamtweltcup Zwölfte.
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