„Krone“-Kommentar

Links-Attacke auf die „Strom-Scheichs“

Kolumnen
16.03.2024 06:00

Na, mehr hätte der Verbund nicht gebraucht: Erst der Ärger in der Bevölkerung über die sprunghaft gestiegenen Strompreise und jetzt noch das: Stellt euch vor, die machen Milliarden-Gewinne!

Schon hat das von der Arbeiterkammer gesponserte „Momentum-Institut“ ein Rezept parat: Her mit den Millionen und, besser noch, mit den Milliarden, eine knallharte Supergewinn-Steuer macht‘s möglich – und plötzlich sind wir in einer Art Schlaraffenland: Unzählige Ideen zum Geldausgeben lassen sich dadurch verwirklichen. Es kann freudig in die Wunschtüte gegriffen werden. Wir haben es ja!

Stimmt, wir haben es ja, aber ehe das Geld strömt, brauchen wir zunächst einmal ausreichend Energie in unserem Land. Schon vergessen, wie vor zwei Jahren vor einem Energieengpass im Winter gezittert wurde? Wo Betriebe fürchteten, die Maschinen abschalten zu müssen, weil durch den Überfall auf die Ukraine kein Gas mehr nach Österreich strömen könnte?

Gott sei dank, diese Klippe ist überwunden. Und wir können wieder an einer besseren Energiezukunft arbeiten. Dazu ist es aber notwendig, dass wir viele Leitungen für den Strom errichten, dass die erneuerbare Energie forciert wird und Speicher gebaut werden, damit die „Steuerung“ der Energie reibungslos funktioniert.

Allein der Verbund wird in den nächsten drei Jahren 5,5 Milliarden Euro in diese Stromzukunft zu investieren haben. Wer die Gewinne von heute wegsteuert, muss erklären, woher die Milliarden sonst für die nötigen Investitionen kommen sollen.

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