Heftige Regenfälle
Autobahn in Südchina eingestürzt – Dutzende Tote
In der südchinesischen Provinz Guangdong ist am frühen Mittwochmorgen eine Fahrbahn auf einer Autobahn eingestürzt. Dabei kamen mindestens 48 Menschen ums Leben. Zahlreiche weitere müssen in Krankenhäusern behandelt werden. In der Provinz hatte es in den vergangenen Tagen viel geregnet, Ströme stiegen an.
20 Fahrzeuge stürzten laut der chinesischen staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua ab. Zeuginnen und Zeugen berichteten, sie hätten ein lautes Geräusch gehört und gesehen, wie sich hinter ihnen ein Loch aufgetan habe. Eine Fahrbahn stürzte teilweise ein und wurde weggerissen. Der zerstörte Abschnitt liegt an einem Hang, weshalb das Gelände vermutlich instabil war.
Der eingestürzte Straßenabschnitt war etwa 18 Meter lang und hatte eine Fläche von ungefähr 184 Quadratmetern. Die Unfallursache wird derzeit noch untersucht. Ungefähr 500 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und anderer Behörden führten die Bergungsarbeiten durch.
Überschwemmungen in Städten und Dörfern
Die Provinz Guangdong ist starke Regenfälle gewohnt, doch diese sind aktuell ungewöhnlich heftig ausgefallen. Viele Ströme stiegen bedrohlich an, in Städten und Dörfern nördlich und südlich von Guangzhou wurden Überschwemmungen gemeldet.
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Auch Erdrutsche gelten in den bergigen Regionen Chinas bei starken Regenfällen als besonders gefährlich. Ende Jänner waren bei einem Erdrutsch in einem Dorf im Südwesten des Landes mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Jedes Jahr sterben in China einige Hundert Menschen an den Folgen schwerer Unwetter, Überschwemmungen und anderer Naturkatastrophen.











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