Das Steyrer Krankenhaus kämpft nach 2020 wieder mit Keimen im Leitungswasser. Sowohl an Patienten als auch an das Personal werden Wasserflaschen verteilt, weil bei Proben „coliforme Bakterien“ gefunden wurden. Woher sie kommen, ist noch unklar. Eine Entwarnung könnte es frühestens Ende der Woche geben.
Im Steyrer Klinkum schrillten wieder die Alarmglocken. Im Leitungswasser wurden „coliforme Bakterien“ gefunden. Sie dürften ein Hinweis auf eine fäkale Verunreinigung sein. Die Keime könnten aber auch aus dem Erdboden stammen.
Wasser darf nicht genutzt werden
Während die Experten noch nach der Ursache suchen, verordnete das Spitalsmanagement ein Verbot zur Nutzung des Trinkwassers. An das Krankenhaus-Personal und die Patienten werden Wasserflaschen verteilt. Es soll sich nur um eine Vorsichtsmaßnahme handeln.
Große Verunsicherung
Die Verunsicherung in Steyr ist jedenfalls groß. Bereits im Sommer 2020 kämpfte das Spital mit verunreinigtem Wasser. Auch damals wurden Fäkalkeime festgestellt. Die Leitungen mussten desinfiziert werden. Durch Erhitzen, zusätzliches Spülen der betroffenen Wasserausläufe sowie eine UV-Bestrahlung wurde das Trinkwasser dann gereinigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.