Musikalische Höchstleistungen wurden diese Woche in der CMA Ossiach geboten: 290 Talente haben auf drei Bühnen ihr Können bewiesen. Jeder, der in den 16 Kategorien dabei gewesen ist, hat seinen persönlichen Sieg mitgenommen. Und dabei gabs einen Rekord: 88 Musiker und Musikerinnen, sie zählen zur Elite des Landes, werden ab Mitte Mai beim Bundeswettbewerb in Südtirol weiter um einen Stockerlplatz kämpfen.
Applaus, ihr wart großartig – und zwar alle 290 Buben und Mädchen, die beim diesjährigen prima la musica-Wettstreit von Musik der Jugend mitgemacht habt. Seit vielen Jahren wird der Landesmusizierwettbewerb auch von der „Kärntner Krone“ begleitet. Endspurt war Freitag, wo wir ebenso in der CMA-Ossiach dabei gewesen sind.
Musik ist die schönste Sprache der Welt
„Musik ist die schönste Sprache der Welt, für mich bedeutet das alles“, sagt Geigerin Letizia Lamb. Die Spittalerin besucht die Talentschmiede des Johannes Brahms Konservatoriums in Klagenfurt. Ein Faible hat sie für die Jazzgeige: „Klassik ist toll, da schweben Emotionen mit. Bei Jazz improvisiere ich, fühle mich freier.“
Wirbelwind
Wie ein kleiner Wirbelwind kommt Anastazja Piotrowicz aus dem Alban Berg Konzertsaal gelaufen: „Hurra, wir haben es geschafft.“ Das Schlagwerk-Trio namens Power Percussion hatte so richtig eingeheizt: „Das ist total cool, dass wir zum Bundeswettbewerb fahren“, sagen Aaron und Lukas. Alle Musiker beherrschen auch das kleine Musik-Einmaleins wie Staccato, Pianissimo, Legato. Keinem ist Mozart oder Beethoven fremd. „Ohne Musik geht’s nicht, ich habe mich fürs Studium entschieden“, sagt Gitarrist Samuele Ogris.
Marathon-Programm
Der 16-Jährige ist eines der Talente, die in der Plus-Gruppe angetreten sind. „Das ist die höchste Altersgruppe, die beim Wettbewerb bereits ein Marathon-Programm zu absolvieren haben“, so prima la musica-Organisatorin Lisa Leitich. 15 Talenten wurde Gold und einer Musikerin Silber umgehängt.
Gitarre: Noah Schusteritsch, Samuele Ogris, Valentina Schantl;
Hackbrett:Julia Kogler, Emilia Mäurer;
Klavier: Yuliia Statkevych, Dorothee Breidler;
Violine: Magdalena Nowak, Raschelle Ritt, David Pechmann;
Akkordeon: Jona Hofer, Jure Pavlič;
Gesang:Marie Gruber, Jacqueline Piacentini;
Violoncello: Maximilian Kolloros;
Amicelli: Johanna Gschwind, Klemens Dielacher, Miriam Hartenberger, Rebecca Hartenberger;
Clarisax: Hannah Pußnig, Lea Pichler, Elena Noisternig, Emma Ampferthaler;
Die Granatenlauser: Matheo Blasge, Samuel Winkler; Ensemble Aklavice: Patricia Schönwiese, Joachim Unterguggenberger, Gloria Unterguggenberger, Felizitas Lugger;
Four Brass: Elias Schöffmann, Valentina Engl, Paul Gunzer, Peter Süssenbacher;
KlarTriOlé: Daniel Suntinger, Larissa Zirknitzer, Matteo Helfer;
Lavanttaler Silberpfeifen: Anna Moll, Elisa Kriegl-Elbe, Sarah Timmerer, Selina Pucher;
LOW-Brass: Franz Pucher-Pacher, Julian Schmidl, Michael Hanser, Leonhard Sacher;
Power Percussion: Aaron Ogris, Anastazja Piotrowicz, Lukas Hofer;
Tauernklang: Lea Pichler, Linda Ebner, Paula Webhofer, Sophie Fleißner;
Three Brass Foxes:Alisa Zwischenberger, Jakob Striednig, Emanuel Zwischenberger;
TU-BA-Ensemble: Franz Pucher-Pacher; Julian Schmidl, Lukas Liebhart, Madeleine Auernig;
Windspiel: Johanna Gigler, Maja Unterweger, Theresa Schrall;
Leonidas Ruhdorfer, Nina Sattlegger, Kilian Jereb, Pia Celestina-Finlayson, Fiona Koch, Anaїs Leschanz, Xenia Woschitz, Marie Warmuth, Matthea Pirker, Valentin Jorde, Domenica Pleschberger-Schmölzer, Marie Wiesflecker, Paul Weinberger, Adrian Wu Wu, Samuel Nowak, Alexander Stöckl, Robert Oláh, David Liu, Angela Rinaldi, Rebeka Schöffmann, Jurij Filipič, Anastasiia Makieieva, Lorea Mimura, Maria Kolloros, Nathania Ritt, Lina Korenjak, Felix Hermann;
88 Talente fahren nach Südtirol
„Wir sind wirklich stolz auf Euch, wie es aussieht, gibt das einen Rekord. 88 Musiker mischen heuer bei der Österreich-Elite in Südtirol mit“, sagt Musik der Jugend-Bundesfachbeirat Johann Brunner. Denn zwölf Ensembles und 26 Solisten, das sind 73 Musiker, fahren ebenso zum Bundeswettbewerb–18. Mai bis 1. Juni in Brixen (Südtirol). 62 Talente holten einen 1. Preis mit Auszeichnung, 94 kleine Musiker einen 1. Preis ab. Brunner: „Kinder, ihr wart einfach Spitze.“
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