Für 15 Quadratmeter
Italiener soll 260.000 Euro für Strom zahlen
Ein Juwelier in Venedig hat vor Kurzem eine böse Überraschung erlebt. Er soll für sein 15 Quadratmeter großes Geschäft auf dem Markusplatz mehr als 260.000 Euro für Strom zahlen. Zuvor hatte der Mann zu einem neuen Energieversorger gewechselt.
In nur zwei Monaten stellte ihm das Unternehmen einen Verbrauch von einer Million Kilowattstunden in Rechnung. Konkret soll Gianmaria Tiozzo 282.348 Euro bis zum 12. März zahlen. „Das ist eine Summe, die (...) ich auf keinen Fall zu zahlen gedenke“, sagte der Venediger. Er habe den Stromversorger bereits kontaktiert und gebeten, die Rechnung rückgängig zu machen. In den vergangenen Jahren hat Tiozzo für sein 15 Quadratmeter großes Geschäft durchschnittlich 1200 bis 1300 Euro Strom für zwei Monate bezahlt.
Wohl Fehler passiert
Fehler mit Strom- und Wasserrechnungen sind in Italien keine Seltenheit. Im Dezember hatte beispielsweise eine 88-Jährige von ihrem Wasserversorger eine Rechnung von über 15.339 Euro zugeschickt bekommen. Die Hälfte des Geldes war von ihrer Bank bereits überwiesen worden, weil sie eine Einzugsermächtigung erteilt hatte.
Das versetzte die Seniorin so sehr in Aufregung, dass sie auf eine Intensivstation gebracht wurde. Eigentlich hätte die Italienerin zwischen August und Oktober nur 65 Euro zahlen müssen. Vermutet wird, dass der Irrtum auf einen fehlerhaften Zähler oder einen Fehler bei der Ablesung zurückzuführen ist. Der Wasserversorger entschuldigte sich daraufhin bei der Familie und erstattete den Betrag zurück. Die Frau starb jedoch drei Wochen später.







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