Verfahren eingestellt

Geldbuße statt Prozess nach Unfall im Schanigarten

Oberösterreich
23.02.2024 07:00

Ein Mühlviertler (79) war mit seinem Elektroauto in einem Gastgarten in Bad Leonfelden in Oberösterreich in eine Damengruppe gefahren. Das Trio musste teils schwer verletzt im Spital behandelt werden. Die Ermittlungen der Linzer Justiz sind in diesem Fall jetzt aber eingestellt worden, nur eine Geldbuße war zu entrichten.

Der 26. September war ein sonniger Herbsttag, an dem die Tische des Schanigartens vor „Peters Café Bar“ in Bad Leonfelden gut frequentiert waren. Auch eine Gruppe von Frauen hatte Platz genommen und unterhielt sich angeregt.

Nur wenige Meter von ihnen entfernt parkte ein 79-Jähriger sein Elektroauto in Richtung des Schanigartens ein, um seine Ehefrau aussteigen zu lassen, die Besorgungen machte. Er selbst blieb im Wagen sitzen.

Schwer verletzte Frauen
Nach einigen Minuten fuhr aber das Auto plötzlich mit großer Geschwindigkeit vorwärts und rammte drei am Tisch sitzende Damen. Das Trio (84, 60, 35) wurde schwer verletzt, musste ins Spital transportiert werden. Der Unfalllenker blieb unverletzt - ihm wurde vorgeworfen, bei der Inbetriebnahme seines Autos die dafür gebotene Vorsicht außer Acht gelassen zu haben.

Angebot angenommen
Doch das bestritt der Mann, er konnte sich den Vorfall nicht erklären. Der Lenker hatte weder Alkohol getrunken, noch konnte ihm grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden. Ihm wurde ein Diversionsangebot (1140 Euro Geldbuße) unterbreitet, das er annahm. Fazit: Die Ermittlungen sind nun eingestellt.

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