Linz fast bezwungen

Bei den Volley-Girls fehlte nur das Happy End

Jubel bei den PSVBG-Mädels rund um Dominika Gozdzicka (Mi.) nach einer sehr starken Leistung.

(Bild: Andreas Tröster)

Die Volleygirls der PSVBG Salzburg wuchsen gegen Linz-Steg über sich hinaus. Erst das 19:21 im fünften Satz entschied den sehr spannenden Play-off-Krimi. In Spiel zwei will die Sernow-Truppe wieder angreifen.

Volle Ränge in der Rifer Halle, tolle Stimmung - und PSVBG-Mädels, die zum Start der Austria Volley League-Viertelfinalserie (best of three) gegen Serienmeister Linz-Steg alles in die Waagschale warfen. „Es war ein echt geiles Volleyball-Spiel. Freilich hätte ich gerne ein Happy End gehabt“, war Trainer Uli Sernow nach dem Krimi über 2:07 Stunden gefasst.

Dieser begann mit einer 2:0-Führung für die Salzburgerinnen, die sich vor dem Play-off-Duell und nach zwei glatten 0:3-Niederlagen im Grunddurchgang eingeschworen hatten, ihr bestes Saisonspiel abzuliefern. „Und das ist ihnen auf alle Fälle gelungen“, befand Sernow. Für den nach dem 2:2-Ausgleich im Entscheidungssatz, der in die Verlängerung ging, „nicht Kleinigkeiten, sondern Mikro-Kleinigkeiten bei 17:17 oder 19:19 den Ausschlag gaben“. So zog die Truppe um die Topscorerinnen Ksendzuk und Tyshchenko trotz vier Matchball-Chancen am Ende mit 19:21 den Kürzeren. „Eigentlich hätte es nach diesem Fight auf Augenhöhe keinen Sieger geben dürfen“, sah es Sernow.

Die Volleygirls (li. Ksendzuk) verlangten Linz-Steg alles ab.

(Bild: Andreas Tröster)

Jetzt heißt es einmal die Partie sacken lassen, ehe die Vorbereitung für Spiel zwei in Linz startet. „Mit Zuversicht. Wir haben gesehen, was wir auch gegen diesen Gegner zustande bringen.“

Herren siegen weiter
Die Zweitliga-Herren, die den Grunddurchgang auf dem sehr starken vierten Platz abgeschlossen hatten, zeigten auch zum Meisterrunden-Auftakt auf: Die hungrige Truppe von Trainerin Schweiger schlug in Graz mit 3:0 zu.