Rapid-Hit ausverkauft

Darum hat Sturm den Aufstieg schon in der Tasche!

Steiermark
17.02.2024 10:00

Fast geschafft! Sturm darf vor dem Rückspiel kommende Woche schon vom Aufstieg ins Achtelfinale der Conference League träumen. Nach dem 4:1 gegen Slovan Bratislava glauben nicht einmal die größten Pessimisten noch an ein Scheitern. Auch ein Blick in die Klubannalen unterstreicht: So einen Vorsprung hat Sturm in der langen Europacup-Historie noch nie aus der Hand gegeben.

4:1! Sturm hat im Playoff-Hinspiel der Conference League souverän abgeliefert. Der Lohn: Der höchste Sieg im Europacup seit  2009. Damals setzten sich die Schwarzen in der dritten Quali-Runde der Europa League daheim gegen FK Petrovac mit 5:0 durch. Der Aufstieg ins Achtelfinale ist wohl nur mehr Formsache.

Doch man soll bekanntlich das Fell des Bären nicht verteilen, bevor man ihn erlegt hat. Daher hält Sturm den Ball vor dem Rückspiel am kommenden Donnerstag flach. „Im Fußball ist alles möglich! Slovan wird die Hoffnung nicht aufgegeben haben, sie werden alles versuchen. Wir müssen auch in Bratislava ein super Spiel abliefern und Punkte für den UEFA-Koeffizienten holen“, sagt Sportchef Andreas Schicker.

Andi Hölzl und Co. gewannen 2009 daheim gegen Petrovac mit 5:0.
Andi Hölzl und Co. gewannen 2009 daheim gegen Petrovac mit 5:0.(Bild: GEPA pictures)

Ein Blick in die schwarz-weißen Geschichtsbücher zeigt: Einen derart komfortablen Vorsprung hat der Klub in seiner langjährigen  Europacup-Geschichte noch nie aus der Hand gegeben:

Sturm kam immer weiter 

1998: Sturm gewinnt in der 2. Qualirunde der Champions League daheim gegen Ujpest Budapest mit 4:0, auswärts lässt man dann nichts mehr anbrennen, siegt ebenfalls mit 3:2!
2000: Wieder 2. Qualirunde in der Königsliga: Diesmal schlägt Sturm Hapoel Tel Aviv in Liebenau 3:0, in der Fremde macht die Osim-Truppe mit einem 2:1-Sieg den Aufstieg endgültig klar.
2002: In der ersten Runde der UEFA-Cup-Quali feiert Sturm daheim ein 5:2-Schützenfest gegen Livingston, in Schottland verliert man zwar 3:4, aber das ändert nichts am Weiterkommen.

Aber klar: Sturm gibt sich nach außen hin selbstredend vorsichtig. „Wir haben in der ersten Halbzeit gesehen, welche Qualität der Gegner in seinen Reihen hat. Das sollte auch Warnung genug sein, dass wir uns jetzt auf diesem 4:1 nicht ausruhen“, sagt Trainer Christian Ilzer, dessen Mannen den Serienmeister aus der Slowakei nach der Pause an die Wand genagelt hat.

Wüthrich ist fraglich
So der so. Die Zeichen stehen auf Aufstieg. „Wir müssen in der nächsten Woche die gleiche Leistung auf den Platz kriegen. Gelingt uns das, bin ich zuversichtlich, dass wir es in die nächste Runde schaffen. Wir dürfen nur nicht überheblich sein, aber dafür sind wir reif genug“, sagt Manprit Sarkaria, der mit einer einstudierten Freistoßflanke das 2:1 eingeleitet hat.

Bevor der Einzug ins Achtelfinale fixiert werden soll, wartet Sonntag schon der nächste Kracher: Rapid kommt nach Liebenau, das Spiel ist seit Freitag restlos ausverkauft. Sturm zittert vor dem Schlager um Gregory Wüthrich. Der Abwehrchef ist mit Oberschenkelproblemen fraglich. 

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