Ein Geständnis nach dem Schweigen! Eine der beiden blutigen Taten Anfang Februar in Lehen (Salzburg) ist nun endgültig geklärt. Ein Somalier (27) gestand die tödliche Messerattacke.
Zunächst machte er kaum Angaben, schwieg zu den massiven Vorwürfen. Jetzt nicht mehr, denn ein Somalier (27) gestand mittlerweile, Anfang Februar einen Landsmann auf offener Straße in Salzburg-Lehen mit einem Messer niedergestochen zu haben. Der 34-Jährige überlebte die Attacke nicht.
Mann in Untersuchungshaft
Die Polizei spricht derzeit noch von einem „Teilgeständnis“ des Somaliers – der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Laut derzeitigem Ermittlungsstand dürften die beiden Afrikaner in einer Wohnung heftig gestritten haben. Das Geschehen verlagerte sich auf die Straße – und eskalierte dort komplett. Eine Überwachungskamera filmte die letzten Minuten des Mannes auf der Schießstattstraße. Laut einem Bekannten hatte der 34-jährige Somalier 13 Kinder. „Er war ein sehr netter Kerl, immer freundlich“, erzählte er der „Krone“.
Offene Fragen nach Attacken im Lehener Park
Kurz vor der tödlichen Messerattacke passierte unweit des Tatorts eine weitere blutige Auseinandersetzung. Im Lehener Park geriet eine Gruppe von knapp 15 Syrern aneinander. Ein Duo soll drei Männer mit Messern verletzt werden. Die Polizei ermittelt derzeit gegen zwölf namentlich bekannte Personen.
Der Streit soll beim Salzburger Hauptbahnhof seinen Ausgangspunkt haben. Zwei Syrer gerieten derart heftig aneinander, dass sich das Duo Verstärkung holte. Dann machten sich die rivalisierenden Gruppen nach Lehen auf.
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