Neue, kuriose Schilder in der Lobau sorgen jetzt für Rätselraten. Die „Krone“ weiß was es damit auf sich hat.
Nicht schlecht staunte der Donaustädter Gernot Freiberger, als er jetzt mitten in der Lobau ein neues Schild entdeckte. Unweit der Dechantlacke, ganz in der Nähe vom Ausflugsziel Josefsteg, prangt in großen Lettern die Frage: „Warum ist es nachts hier so dunkel?“
Mit drei Antwortmöglichkeiten und wohl mit dem Ziel, dass die Wiener nach Einbruch der Dunkelheit auf Spaziergänge in der Naturoase verzichten. Von der MA 49 ( Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien) heißt es dazu auf „Krone“-Anfrage, dass die Plakate Teil der „Nudging-Kampagne“, sind, die auf ein rücksichtsvolles Verhalten im Nationalpark aufmerksam machen soll. Insgesamt wurden 22 Tafeln aufgehängt, die an wechselnden Standorten angebracht werden. Gekostet hat das Projekt 3150 Euro.
Schon einmal sorgten Schilder in dem Naturparadies für Aufregung. Anfangs sollte damit auf das Radfahrverbot aufmerksam gemacht werden. Kurz darauf wurden etliche Wiener teils in Höhe von mehreren hundert Euro empfindlich abgestraft - wir berichteten ausführlich. Äußerst skurril: Unter dem Titel „Der Auwald bei Nacht“ bietet die MA 49 selbst Themenwanderungen bei Abenddämmerung und in der Nacht in der Lobau an.
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