Andreas Vitasek hat das Programm für seine erste Saison in Güssing präsentiert: Auf der Burg warten heimische Kabarett-Stars und Public-Viewing. Der Intendant blickt außerdem jetzt schon in die Zukunft.
Seit vergangenem September lenkt Vitasek als Intendant die Geschicke des Güssinger Kultursommers. Seine erste Spielzeit startet im Juni unter dem Motto „Ein Sommer voller Stars“.
Heimische Prominenz
Damit wird auch nicht zu viel versprochen: Auf der Burg Güssing treten heimische Kabarettstars auf. Vitasek begrüßt schon bei der Eröffnungsgala am 28. Juni Thomas Stipsits, Christoph Spörk, Eva Maria Marold und Lukas Resetarits. „Durch direkte Kontakte zu den Künstlern und Agenturen ist es gelungen, ein Festival aus dem Boden zu stampfen, obwohl wir bei null angefangen haben“, berichtet der Intendant.
Europameisterschaft auf der Bühne
Doch damit nicht genug: Die neue Bühne auf der Burg wird nicht nur für Kulturveranstaltungen genutzt, sondern auch für Public-Viewing der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Neben den Spielen der österreichischen Nationalmannschaft gibt es alle Begegnungen ab dem Viertelfinale live auf Großbildleinwand zu sehen.
Viel los in Gerersdorf
Zweiter Spielort ist im September das Freilichtmuseum Gerersdorf: Hier stehen Literatur und Musik im Mittelpunkt. Intendant Vitasek schlüpft dabei in die Rolle des „Herrn Karl“. „Das Programm ist auch ein Testlauf für die Zukunft“, erklärt Kulturreferent Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Für mehr Belebung
Schließlich werde man in zwei Jahren das Kulturzentrum neu eröffnen und dann gemeinsam mit Burg und Freilichtmuseum Gerersdorf für Belebung im Kulturraum Güssing sorgen. Zugleich lobte er den neuen Intendanten, der das Erbe von Frank Hoffmann behutsam und mit viel Gespür weiterführe.
Alle Infos zum Programm gibt’s auf www.kultursommer.net
Ideen für die Zukunft
Vitasek selbst hat bereits konkrete Ideen für die Weiterentwicklung. Ein Thema sind dabei auch wieder Theaterproduktionen. Mit dem früheren Ensemble von Frank Hoffmann will er Gespräche führen. „Wir werden schauen, ob uns was einfällt, aber das ist erst Zukunftsmusik ab 2026“, so der Intendant. Hingegen gab es bereits Gespräche mit dem Wiener Rabenhof Theater über Kooperationen. Allerdings werde es aber frühestens ab 2025/26 soweit sein.
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