Konstantin aus Niederösterreich braucht aufgrund seiner schweren Erkrankung einen speziellen Autositz und einen Buggy. Die teure Anschaffung ist für Mutter Melanie Wagner jedoch unleistbar - sie hofft auf finanzielle Hilfe.
Bei der Geburt die Nabelschnur zweimal um den Hals gewickelt, Down Syndrom, Deformierung der Wirbelsäule, grauer Star an beiden Augen: Der neunjährige Konstantin aus Ebreichsdorf im Bezirk Baden braucht aufgrund seiner Erkrankungen die volle Aufmerksamkeit von Mama Melanie Wagner (33). An einen normalen Job ist da nicht zu denken.
Ein Schritt, den sie nicht gehen wollte
Dementsprechend prekär ist die finanzielle Situation. Dass der Bub nun einen neuen Spezial-Autositz und einen Buggy braucht, bringt Wagner an den Rande der Verzweiflung – und bewog sie zu einem Schritt, den sie nie gehen wollte. Sie muss um Spenden bitten. „Ich wollte alles aus eigener Hand schaffen. Aber es geht nicht um mich, sondern um den Kleinen, der sich das alles nicht ausgesucht hat“, schildert die 33-Jährige.
Ich wollte alles aus eigener Hand schaffen. Aber es geht nicht um mich, sondern um den Kleinen, der sich das alles nicht ausgesucht hat.
Melanie Wagner
Mehr als 11.000 Euro kosten die zwei Anschaffungen, die das Leben des Kindes zumindest ein wenig erleichtern würden. „Konstantin kann in keiner normalen Sitzerhöhung im Auto Platz nehmen“, erklärt die Mutter. Der Buggy würde als Zusatz zum Rollstuhl auch etwas längere Ausflüge erleichtern.
ÖGK will Angelegenheit prüfen
Gespräche über eine Finanzierung durch die Krankenkasse seien bislang im Sande verlaufen. „Es wurde natürlich angefragt, aber es stellt in deren Augen reinen Luxus dar“, berichtet Wagner. Auf „Krone“-Anfrage kündigte die ÖGK aber an, den Fall noch einmal prüfen zu wollen.
Die Spendenaktion ist zu finden unter: https://www.gofundme.com/f/reha-buggy-und-reha-autositz-fur-konstantin
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