Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) hatte am Montag im Stadtsenat gute Nachrichten für die Stadtpolitiker. Die Geldberge der finanziell gut aufgestellten Stadt wachsen weiter. Das zeigt der Bericht der Finanzabteilung für das letzte Quartal 2023. Die Stadt steht bei einem Überschuss von 33 Millionen Euro.
Dazu kommen Rückflüsse von 15 Millionen Euro von der Baugesellschaft SIG und wohl weiteren 10 Millionen Euro aus der Kommunalsteuer. In Summe hält die Stadt dann voraussichtlich bei einem Plus von 60 Millionen Euro für 2023!
Hälfte der Rücklagen für Festspielhäuser geplant
Damit summieren sich die Rücklagen auf mehr als 240 Millionen Euro. Die offenen Kredite wirken mit 18 Millionen Euro im Gegensatz dazu lächerlich. „Ich traue mich zu sagen, es gibt keine Landeshauptstadt, die finanziell so gut dasteht wie wir“, sagt Finanzreferent Preuner. Die hohen Rücklagen erklärt er mit den anstehenden Großprojekten.
Alleine die Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser wird für die Stadt mit 110 Millionen Euro zu Buche schlagen. Dazu kommen S-Link und das Schulbau-Programm. Ob Preuner traurig ist, dass er das jahrelang streng verwaltete Geld durch seinen Rückzug nach der Wahl nun nicht mehr ausgeben kann? „Nein, darum ist es mir nie gegangen. Mir ging es nur darum, dass wir Großprojekte zu einem Teil selbst finanzieren können“, sagt der Bürgermeister.
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