Das letzte Quartal 2023 zeigt das Bild einer Rezession. Auch die Aussichten auf die kommenden Monate sind bescheiden.
Die Wirtschaft in Salzburg schwächelt. Das belegt das Konjunkturbarometer der Salzburger Industriellenvereinigung (IV). Und die Aussichten bleiben kühl, nur sechs Prozent der Unternehmen sehen optimistisch in die Zukunft. Denn die Auftragsbücher sind nicht mehr so prall gefüllt wie zuvor. Die IV-Konjunkturumfrage mit insgesamt 34 teilnehmenden Betrieben (17.223 Beschäftigte) für das vierte Quartal 2023 bestätigt den negativen Trend. IV Salzburg-Präsident Peter Unterkofler spricht dabei von einer zunehmenden Unsicherheit, vor allem in der Sachgütererzeugung und der Bauwirtschaft.
Nur ein Hauch von Optimismus bei Umfrage
Die Ertragssituation bleibt dabei weiterhin durchschnittlich, aber es gibt einen Hauch von Optimismus: 78 Prozent hoffen auf steigende oder zumindest gleichbleibende Erträge in den nächsten sechs Monaten. Trotz eines leichten Rückgangs der Inflationsrate im Oktober auf 5,4 Prozent belasten hohe Preise, Lohnabschlüsse und Lieferkettenprobleme die Salzburger Unternehmen weiterhin.
Kaum Hoffnung gibt es momentan bei der Auslastung der Produktionskapazität: 39 Prozent der Betriebe glauben, dass die Auslastung massiv schrumpfen werde – vergleichbar mit dem Frühjahr 2021.
Insgesamt bleibt die Lage für die Salzburger Wirtschaft herausfordernd und wenig ermutigend. Das Barometer des Geschäftsklimas fiel auf das Niveau aus dem Jahr 2009.
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