Kampf um Sanierung

Hoffnung für Windhager: Investor an der Angel

Oberösterreich
29.01.2024 17:18

Weiter zittern um Heizungshersteller Windhager! Drei Wochen nach der Eröffnung des Sanierungsverfahrens stieg am Montag der erste Gipfel am Landesgericht Salzburg. Danach war klar: Die Firma wird bis auf weiteres fortgeführt. Bei der Investorensuche stieg aber noch kein weißer Rauch auf.

Einige an Baustellengittern montierte Transparente hat der Wind verweht, sonst ist auf dem riesigen Areal in Pinsdorf nichts von Bewegung zu spüren. Denn: Mit der Eröffnung des Sanierungsverfahrens über Heizungshersteller Windhager wurden auch die Arbeiten in Oberösterreich eingestellt.

Hier hat das Unternehmen ja ein Wärmepumpenwerk geplant, wollte 100 Millionen Euro investieren. Genau dieses Megaprojekt, für das jetzt ein Käufer gesucht wird, soll der Grund sein, warum Windhager letztlich ein Fall für Insolvenzspezialisten wurde und jetzt fast 450 Mitarbeiter zittern lässt.

Genug Geld für den laufenden Betrieb
Wie geht‘s nun weiter? Nach der ersten Gläubigerversammlung am Landesgericht in Salzburg am Montagnachmittag steht fest: Massverwalter Helmut Hüttinger führt das von Seekirchen aus agierende Unternehmen bis auf weiteres fort. Das heißt: Für den laufenden Betrieb ist genug Geld da. Doch wie soll es überhaupt weitergehen? Hier gibt‘s noch Fragezeichen. Einen Investor soll man zwar schon an der Angel haben, noch stieg aber kein weißer Rauch auf.

Finanzprokuratur nun im Gläubigerausschuss
Schon vor dem ersten Gipfel vor Gericht hatte es im Gläubigerausschuss der Mega-Insolvenz eine Veränderung gegeben: Die Finanzprokuratur wurde anstelle der IEF-Service GmbH zum Mitglied bestellt. „Wir sind hier in der Rolle des Überwachers und Unterstützers“, sagt Präsident Wolfgang Peschorn.

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