Kinderporno-Vorwürfe

Theaterboss aus Linz steht in München vor Gericht

Wieder ein Prozess gegen den Linzer Thomas Pekny im Landgericht München

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Der Linzer Thomas Pekny, Ex-Intendant der Komödie im bayerischen Hof, soll kinder- und jugendpornografische Inhalte abgerufen haben. Es ist nicht sein erster Kontakt mit dem Gericht.

Wieder ein Prozess um Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger in der Theaterszene. Und erneut ist es ein Österreicher, der sich wegen des mehrfachen Abrufens kinder- und jugendpornografischer Inhalte vor einem Strafrichter verantworten muss. Wenn auch in Deutschland.

Thomas Pekny, Sohn eines einst vielfach ausgezeichneten österreichischen Schauspielers und einer bekannten Bühnendarstellerin, wird am 8. Februar im Strafjustizzentrum München der Prozess gemacht. Das Datum weckt Erinnerungen: Denn auch gegen Ex-Burgstar Florian Teichtmeister, der in Wien wegen kinderpornografischer Darstellungen zu zwei Jahren bedingt verurteilt worden ist, war der Prozess 2023 ursprünglich am 8. Februar terminisiert.

Details gibt das Landgericht München auf „Krone“-Anfrage noch nicht bekannt: „Auskunft zum Tatvorwurf erfolgt erst eine Woche vor dem Termin“, heißt es. Durchgesickert ist bereits, dass es bei dem 72-jährigen Bühnenbildner und Ex-Intendanten der Komödie am Bayerischen Hof, für den die Unschuldsvermutung gilt, um insgesamt 120 Fälle geht.

Das Landgericht München

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Bereits 2021 vor Gericht
Für Pekny, der unter anderem auch für Bühnenbilder in den Landestheatern Linz und Salzburg tätig war, ist es nicht der erste Auftritt im Gericht. Schon im Sommer 2021 musste sich der gebürtige Linzer dem Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs stellen, der Prozess endete mit einem Freispruch im Zweifel.

Rechtskräftig wurde indes ein Strafbefehl gegen Pekny wegen sexueller Belästigung. Ein Strafbefehl ist eine in Deutschland gängige Art der strafrechtlichen Verurteilung bei kleineren Delikten, die ohne Verhandlung erfolgt - meist handelt es sich dabei um eine Geldstrafe.