Nach ihrem Sieg im Nachlassverfahren um das Erbe von Niki Lauda nimmt seine Witwe Birgit Lauda erstmals Stellung. Sie bedaure, dass sie ihren Pflichtteil vor Gericht erkämpfen und einfordern musste, sagte sie der „Krone“ in einem großen Interview zum fünften Todestag des dreifachen Formel-1-Weltmeisters.
Am 20. Mai 2019 starb Niki Lauda in Zürich. Nach seinem Tod brach innerhalb der Familie ein Streit um sein Millionenerbe aus. Witwe Birgit Lauda und ihre beiden Kinder Max und Mia gingen vor Gericht, um ihren Pflichtteil einzuklagen – und bekamen Recht.
Ob Niki das so gewollt hätte, fragte Conny Bischofberger. „Das will keiner, auch die Familie nicht. Aber als seine Ehefrau, wir waren elf Jahre lang verheiratet, steht mir ein gesetzlicher Pflichtteil zu. Ich bedaure es, dass ich diesen vor Gericht erkämpfen und einfordern muss. Wenn man mit einem öffentlichen Menschen, wie Niki Lauda es war, verheiratet gewesen sei, müsse man es aushalten, als „geldgierige Witwe“ durch die Medien gezerrt zu werden, erklärt Birgit Lauda, „ehrlich gesagt lässt es einen nicht ganz kalt ...“
Zum Gerücht, sie habe auf Geld verzichtet, weil sie ihren Lebensgefährten Marcus Sieberer heiraten und gemeinsam mit den Kindern in die Schweiz übersiedeln wolle, meint sie: „Nein, dieses Gerücht stimmt so nicht.“ Ob sie heirate oder nicht, sei ihre Privatsache.
Das Interview mit Birgit Lauda lesen Sie in der Samstagsausgabe der „Krone“, die Langfassung auf Krone+ online.
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