Station statt Telefon

Hier rückt die Post künftig in „Schlapfennähe“

Oberösterreich
19.01.2024 15:36

Angekündigt wurde das Pilotprojekt zur Zukunft der Paketabholung bereits im vergangenen Jahr, nun startet es als Testimonial im urbanen Raum in Linz. Am heutigen Freitag wurde in der Anastasius-Grün-Straße die erste von rund 100 Post-Stationen errichtet.

Für die heutige Generation Smartphone kaum vorstellbar: Wer nicht zu Hause, sondern unterwegs ist, muss erst einmal eine Telefonzelle suchen, um mit Familie oder Freunden wichtige Dinge zu klären. Lange her...

Die Telefone im öffentlichen Raum wurden längst vom technischen Fortschritt überholt, wenngleich man auch in Linz hie und da Münzfernsprecher-Relikte aus vergangenen Tagen entdecken kann. Doch diese werden nun, wie seitens der Post bereits letzten Sommer verkündet, sukzessive ersetzt.

Pilotprojekt startet in Linz
Durch Post-Stationen, an denen Pakete und eingeschriebene oder großformatige Briefe rund um die Uhr abgeholt werden können. Während man das Projekt für den ländlichen Raum im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf abcheckt, hat man sich als Testimonial im urbanen Raum für Linz entschieden. Dort wo gestern, Freitag, getreu dem Motto „In Linz beginnt’s“ in der Anastasius-Grün-Straße auch die erste, neue Post-Station errichtet wurde. Fünf weitere in der Schreber-, Rudolf-, Ontl- und Auwiesenstraße, sowie in der Neubauzeile.

„Wir wollen näher an unsere Kunden rücken“
Insgesamt will man rund 100 dieser Selbstbedienungsboxen in den kommenden zwei Jahren in der Landeshauptstadt aufstellen. „Als Post wollen wir auch im städtischen Bereich noch näher an unsere Kunden rücken. Mit unseren Post-Stationen können wir einzelne Stadtteile und auch größere Wohnanlagen optimal abdecken, sind quasi in ,Schlapfennähe‘ erreichbar“, so Post-Generaldirektor-Stv. Walter Oblin.

Zellen werden oft „umfunktioniert“
All zu viele der alten Telefonzellen müssen wohl nicht einmal verschrottet werden, denn die Nachfrage soll vor allem in ländlichen Gemeinden groß sein, werden die „Hittln“ dort in Defi- oder Bücherboxen umfunktioniert. SP-Stadtchef Luger: „Mich freut’s, dass die Post den Ausbau vorantreibt und die Infrastruktur alter Telefonzellen nachhaltig genutzt wird.“


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