War es ein Racheakt?
Spanien: Drei Geschwister tot in Haus gefunden
In ihrem Haus in der Nähe von Madrid sind die Leichen von drei älteren Geschwistern teilweise verbrannt aufgefunden worden. Die Toten hätten Anzeichen von Gewaltanwendung aufgewiesen und seien übereinander gelegt gewesen, teilte die Polizei am Donnerstag auf Anfrage mit.
Als mögliches Motiv für die Tat komme eine Art Abrechnung oder ein Racheakt in Betracht, weil sich die drei immer wieder größere Geldbeträge bei Bekannten und Nachbarn geliehen hätten, sagte eine Polizeisprecherin.
Bei den Toten handelt es sich um zwei Frauen und einen Mann, alle um die 70. Die Zeitung „El País“ berichtete unter Berufung auf Nachbarn in der Kleinstadt Morata de Tajuña rund 40 Kilometer südöstlich von Madrid, die beiden Frauen hätten seit Jahren einem angeblichen Afghanistan-Veteranen monatlich Geld überwiesen.
Umfeld warnte Frauen vor Liebesbetrug
Dafür hätten sie sogar eine Wohnung in Madrid verkauft und Nachbarn und Bekannte immer wieder gebeten, ihnen Beträge in Höhe von bis zu 3000 Euro zu leihen. Warnungen aus ihrem Umfeld, dass es sich um einen Fall von Liebesbetrug handeln könne, hätten die beiden Schwestern in den Wind geschlagen. Die Polizei bestätigte diese Angaben zunächst nicht.







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