Millionenschaden in D

Pipeline angebohrt: Sabotage-Verdacht erhärtet

Ausland
09.01.2024 11:05

Die Schäden an jener Flüssiggas-Pipeline im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein, an der Ende November mehrere Bohrlöcher entdeckt wurden, sind offenbar weit größer, als zunächst angenommen. Die Leitung soll an mindestens acht Stellen durchlöchert worden sein. Der Sabotageverdacht erhärtet sich!

Die bisherigen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft haben laut deutschen Medienberichten ergeben, dass die bisher unbekannten Täter mit Spezialbohrern angerückt waren. Die Löcher, die sie gebohrt hatten, seien von außen kaum zu erkennen gewesen, da sich die Kunststoffhülle nach dem Bohren wieder zurückgezogen habe, berichtet der „Spiegel“. Erst im Zuge von elektronischen Kontrollen seien die angebohrten Stellen entdeckt worden. Der Schaden soll nach vorläufiger Schätzung rund 1,6 Millionen Euro betragen.

Schäden nach Klimaprotesten
Die noch in Bau befindlicher und 55 Kilometer lange Leitung „ETL 180“ soll per Schiff importiertes flüssiges Erdgas vom Terminal in Brunsbüttel mit dem deutschen Erdgasnetz verbinden. Ursprünglich hätte die LNG-Pipeline mit Ende 2023 fertig sein sollen, doch die Fertigstellung hatte sich immer wieder verzögert - unter anderem auch wegen Protestaktionen von Klimaaktivisten.

Im Zuge dieser wurden Baumaschinen beschädigt. Laut dem „Spiegel“ fanden Arbeiter ein anderes Mal auch angesägte Rohrelemente vor.

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