Gegen 14.15 Uhr war der 28-Jährige aus dem Bezirk Weiz mit seinem Fluggerät zweimal in thermische Turbulenzen geraten, wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Freitag bekannt gab. Die erste schwierige Situation konnte er noch meistern, beim zweiten Mal klappte der Schirm aber zusammen. Der Mann stürzte aus etwa 15 Metern Höhe im freien Fall in das unwegsame Gelände. Trotz seiner Verletzungen gelang es ihm noch, per Handy einen Notruf abzusetzen.
Nach einer 30-minütigen Suchaktion, bei der Rotes Kreuz, Polizei und ein Rettungshubschrauber im Einsatz waren, wurde der Mann 500 Meter südwestlich des Stubenberghauses am Schöckl gefunden. Nach der Versorgung durch den Notarzt holte die Helikopterbesatzung ihn mittels Seilbergung an Bord. Er wurde mit schweren Wirbelverletzungen ins LKH Graz gebracht.
Pilotin wegen Böe abgestürzt
Knapp zwei Stunden später geriet eine 51-jährige Gleitschirmpilotin aus dem Bezirk Weiz mit ihrem Fluggerät am Freienberg im Bezirk Hartberg in eine ähnliche Situation. Eine Böe trieb die Paragleiterin etwa 30 Meter seitlich ab, worauf der Gleitschirm nach einer Drehbewegung zusammenklappte.
Die Frau stürzte in die Tiefe und schlug mit dem Rücken auf dem Boden auf. Zeugen des Unfalls verständigten die Rettungskräfte. Nach der Erstversorgung wurde die 51-Jährige mit schweren Rückenverletzungen vom Rettungshubschrauber ins Grazer Landeskrankenhaus geflogen.
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