Kiteishvili happy:

Als Gegner kommt der alte Chef

Otar Kiteishvili (l.) brennt auf Europacup-Duell mit seinen Freunden von Slovan.

(Bild: GEPA pictures)

Bei Sturms Trainingsstart war natürlich der anstehende Europacup großes Thema. Otar Kiteishvili brennt ganz besonders aufs Duell mit Slovan Bratislava. Mit Vladimir Weiss, Guram Kashia und Jaba Kankava trifft er auf gute Freunde.

Das Conference-League-Play-off gegen Slovan Bratislava (15. und 22. 2.) - das erst zweite Antreten der Blackies auf internationaler Bühne (nach dem Auftritt der Osim-Boys 2001) im Frühjahr - ist Otar Kiteishvili eine Herzensangelegenheit. Daher ist Sturms Spielmacher vorzeitig vom Heimatbesuch in Georgien nach Graz gereist, um mit Hilfe der Klubtherapeuten die letzten Reste seiner Achillessehnenprobleme zu beseitigen: „Ich fühle mich jetzt topfit für das Training!“

Das Duell mit dem slowakischen Meister wird für den 33-fachen georgischen Internationalen ein Treffen mit guten alten Freunden: „Slovan-Trainer Vladimir Weiss war vier Jahre lang mein Teamchef in Georgien. Ich habe ein tolles Verhältnis zu ihm. Er liebt die georgischen Menschen, und ganz Georgien liebt ihn.“

Slovan-Coach Vladimir Weiss war Georgiens Teamchef.

(Bild: GEPA pictures)

Aber damit nicht genug: „Verteidiger Guram Kashia und Mittelfeldspieler Jaba Kankava sind legendäre Kapitäne des georgischen Nationalteams. Sie haben beide über hundert Länderspiele. Es ist ein bisschen traurig, dass ich ihnen diesmal nicht alles Gute wünschen kann, aber ich freue mich schon, gegen sie zu spielen.“

Weiss hofft, dass wegen der geografischen Nähe viele Slovan-Fans nach Graz reisen und dort ein Resultat geholt wird, das bei einem ausverkauften Rückspiel Slovans Aufstieg möglich machen wird. Das glaubt Otar nicht: „Ich werde meinen Aufstiegstipp nicht aussprechen, aber wir alle kennen ihn!“