Wert sinkt

Nur jeder fünfte Deutsche ist mit Scholz zufrieden

Ausland
04.01.2024 21:56

Unsere Nachbarn haben ihrem Regierungschef kein gutes Zeugnis ausgestellt: Einer neuen Umfrage nach ist nur etwa jede fünfte Person (19 Prozent) in Deutschland mit der Arbeit von Olaf Scholz zufrieden. Das ist der niedrigste Wert in einer Infratest (Name des Meinungsforschungsinstitutes, Anm.)-Befragung für einen Bundeskanzler seit 1997.

Nur wenig besser schneiden Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ab. Fast jede vierte Person (24 Prozent) ist mit der Arbeit von Habeck zufrieden, 23 Prozent sind es bei Lindner. Auch CDU-Chef Friedrich Merz geht es nicht besser. Er verliert zwei Prozentpunkte, liegt aber mit 30 Prozent Zufriedenen weit hinter Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD, 51 Prozent). Damit ist er fast gleichauf mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne, 31 Prozent).

Mit der Arbeit des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius ist die knappe Mehrheit der Befragten zufrieden. (Bild: APA/AFP/SIMON WOHLFAHRT)
Mit der Arbeit des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius ist die knappe Mehrheit der Befragten zufrieden.

82 Prozent mit Regierungsarbeit unzufrieden
Dieses Ergebnis spiegelt auch die Unzufriedenheit mit der gesamten Regierungsarbeit wider. 82 Prozent der 1321 Befragten sind weniger oder gar nicht zufrieden mit der Koalition aus SPD, Grünen und FDP. 17 Prozent der Wahlberechtigten gaben das Gegenteil an.

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die Union gewinnen (31 Prozent). Die AfD würde dazugewinnen (auf 22 Prozent), die Grünen leicht verlieren (auf 13 Prozent). Die FDP würde einen Prozentpunkt gewinnen (fünf Prozent), die Linken den Einzug in den Bundestag verpassen (vier Prozent). Uneinig sind sich die Deutschen darin, ob die Ampel-Regierung in diesem Jahr halten wird.

Befragte zufällig ausgewählt
Für den ARD-Deutschlandtrend hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap 1321 Wahlberechtigte telefonisch und online befragt. Es handelt sich jedoch um zufällig Ausgewählte, das Ergebnis ist daher nicht repräsentativ. Die Schwankungsbreite liegt bei zwei bis drei Prozentpunkten.

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