Retter im Dauereinsatz

Heftige Skiunfälle forderten mehrere Verletzte

Für mehrere Wintersportler endete der Donnerstag im Krankenhaus (Symbolbild).

(Bild: Bergrettung Turnau)

Blauer Himmel und traumhafte Temperaturen: Das herrliche Jänner-Wetter nutzten am Donnerstag viele Einheimische und Touristen in ganz Tirol auch zum Skifahren. Für mehrere Wintersportler endete der schöne Tag allerdings im Krankenhaus.

Am Wiedersbergerhorn im Gemeindegebiet von Alpach kam es am Donnerstagnachmittag gleich zu zwei schweren Skiunfällen. Gegen 13.45 Uhr krachten eine 47-jährige Deutsche und ein bisher Unbekannter mit ihren Skiern zusammen. „Während der Skifahrer unverletzt geblieben sein dürfte, erlitt die 47-Jährige eine Verletzung am Oberarm“, heißt es seitens der Polizei. Die Frau wurde von der Pistenrettung erstversorgt und ins Bezirkskrankenhaus nach Kufstein gebracht.

Mädchen krachten zusammen
Gut eine Stunde später waren die Pistenretter erneut gefordert. Es kam zur Kollision zwischen zwei deutschen Mädchen (12 und 13). Während die 12-Jährige unverletzt blieb, zog sich die 13-Jährige erhebliche Verletzungen zu und wurde nach der Erstversorgung mittels Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Schwaz geflogen.

Urlauberin schwer am Knie verletzt
Fast zeitgleich ereignete sich auch im Skigebiet von Sölden ein Skiunfall zwischen einer 48-jährigen Deutschen und einem bis dato unbekannten Skifahrer. „Die Frau fuhr mit ihren Skiern rund 50 Meter oberhalb der Bergstation des „Mini-Giggischlepplift“, als ein etwa 10-jähriger Bub die Frau touchierte“, so die Exekutive. Die Urlauberin kam zu Sturz und erlitt eine schwere Verletzung im Kniebereich. Der junge Skifahrer entschuldigte sich bei der Frau, setzte seine Fahrt dann aber fort. Die 48-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung ins Tal gebracht.