Ein Gast auf der Breslauer Hütte auf 2844 Metern Seehöhe im Tiroler Sölden, der dort eigentlich ins neue Jahr starten wollte, litt an Höhenkrankheit und musste umgehend ins Tal gebracht werden. Es folgte eine spektakuläre Rettungsaktion.
Zu einem internistischen Notfall kam es in der Silvesternacht auf der Breslauer Hütte im Gemeindegebiet von Sölden. Nach der ersten Kontaktaufnahme mit der Melderin, einer Bergrettungs-Anwärtin, gegen 21.10 Uhr war klar, dass der Patient schnellstmöglich von der auf 2844 Metern Seehöhe liegenden Hütte abtransportiert werden muss.
Bergrettung kam mit Tourenski
Da in der Nacht in Tirol keine Notarzthubschrauber zur Verfügung stehen, alarmierte die Leitstelle Tirol die Bergrettung Sölden sowie Bergrettungsärzte. Die Einsatzmannschaft begab sich nach Vent und nahm vom Skigebiet Stablein aus mit Tourenski den Anstieg zur Hütte in Angriff. Nach rund 30 Minuten konnten die Bergretter die Hütte erreichen und den Patient erstversorgen. Mit dem Akja ging es anschließend zurück ins Skigebiet und von dort nach Vent.
Dort angekommen, konnte der Mann an den alarmierten Bergrettungsarzt und an das Team der Rettung Sölden übergeben werden. Zu diesem Zeitpunkt war das Feuerwerk zum Jahreswechsel in vollem Gange.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.