Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat in einer Sky-Talkshow Einblicke in die Verhandlungen des FC Bayern mit Ralf Rangnick gegeben. Eigentlich sei mit dem ÖFB-Trainer schon alles klar gewesen, verrät der Politiker. Die Trennung von Thomas Tuchel bedauert der Bayern-Fan.
„Rangnick hatte nach meiner Info zugesagt“, erklärt Söder. Doch dann kam plötzlich alles ganz anders: „Dann kam ein denkwürdiges Telefonat. Da hat er plötzlich irgendwelche Gründe ins Feld geführt, wo sich alle gewundert haben. Da waren Sachen, die passen nicht zusammen.“ Details wollte der Ministerpräsident nicht verraten.
Die Trainersuche gestaltet sich beim Rekordmeister derzeit bekanntermaßen schwierig. „Bayern braucht einen Trainer mit Autorität und Psychologie. Einen, hinter dem der Vorstand steht“, erklärt der passionierte Bayern-Fan mit guten Kontakten zu den Verantwortlichen.
Söder als Tuchel-Fan
Der 57-Jährige zeigte sich zudem enttäuscht, dass die Zusammenarbeit mit Tuchel vorzeitig beendet wird. Der aktuelle Trainer habe von Beginn unruhige Zeiten erlebt und sich deshalb auch nicht gänzlich entfalten können.
Generell habe es in den vergangenen zwei Jahren mehrere unglückliche Entscheidungen beim Rekordmeister gegeben. „Beim FC Bayern ist es wie in meiner Partei. Immer großes Drama“, erklärte Söder abschließend.
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