Fatale Idee

E-Biker wollten im Schnee zu Alm und stürzten ab

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com)

Als Wintersportgeräte gehen klassische E-Bikes nicht durch. Trotzdem wagten sich Donnerstag zwei Deutsche (36 und 44) im Tiroler Außerfern damit auf eine Alm. Keine gute Idee! Das Duo steckte bald im Schnee fest. Die Überquerung eines vereisten Baches hatte für die Deutschen dann böse Folgen. 

Die Schneetal Alm auf 1650 Metern Seehöhe bei Wängle war das Ziel der beiden Urlauber. Im Winter ist die Alm geschlossen. Dennoch machten sich die Radfahrer dorthin auf den Weg. Ein fataler Entschluss, wie sich bald herausstellen sollte.

Trotz Schnee kämpfte sich Duo weiter
Als sich die E-Biker in einer Höhe von rund 1200 Metern befanden, kamen sie wegen des Schnees nicht mehr weiter. Die Forststraße war laut Polizei nicht befahrbar, also schoben die Deutschen ihre E-Bikes zur Alm, wo sie gegen 13.30 Uhr ankamen. Warum sich das Duo trotz aller Erschwernisse bis zur Alm kämpfte, war vorerst nicht bekannt. 

30 Meter in Bachbett abgestürzt
Der Rückweg gestaltete sich ebenso schwierig und kräfteraubend wie der Anstieg. Wieder mussten die Männer ihre E-Bikes schieben. Gegen 16 Uhr erreichten sie eine besonders gefährliche Stelle: Sie mussten einen vereisten Bach queren. Dabei rutschten beide Männer mit ihren Rädern auf dem Eis aus, stürzten rund 30 Meter ab und landeten im Bachbett. 

Polizeihubschrauber musste ausrücken
Völlig entkräftet gelang es dem Duo nicht, wieder auf den Forstweg zu kommen. Die Männer setzten einen Notruf ab. Der Polizeihubschrauber musste zur Rettung der E-Biker ausrücken. Mittels Tau wurden die unverletzten Deutschen geborgen und ins Tal gebracht.