Rohrweck auf Rang 6

ÖSV-Herren verpassen in Innichen erneut das Podest

Vorarlberg
22.12.2023 13:49

Mit Johannes Rohrweck als Sechstem, Robert Winkler auf Rang acht und Quali-Sieger Mathias Graf auf Platz neun schafften es bei der zweiten Weltcupentscheidung der Skicrosser zwar drei Österreicher in die Top-10. Mit dem erhofften Podestplatz wollte es für die rot-weiß-roten Herren erneut nicht klappen.

Der zweite Bewerb in Innichen, nach den Schneefällen in der Nacht auf einer deutlich langsameren Piste stattfand, startete für Österreichs Herren gut. Obwohl der Quali-Schnellste Mathias Graf keinen optimalen Start erwischte und zwischenzeitlich sogar auf Rang drei zurückfiel, überquerte der 27-Jährige am Ende dennoch als Laufsieger die Ziellinie und fixierte den Aufstieg ins Viertelfinale.
Dorthin schaffte es auch der Oberösterreicher Johannes Rohrweck, der im zweiten Heat einen souveränen Start-Ziel-Sieg.

Schweizer Gil schießt ÖSV-Herr ab - Gelb!
Das dritte Achtelfinale entschied der Salzburger Adam Kappacher, am Donnerstag als bester Österreicher auf Rang vier, für sich. Bitter: Der Niederösterreicher Tristan Takats wurde vom Schweizer Martin Gil auf zwei liegend „abgeschossen“ und um seine Aufstiegschance gebracht. Gil sah für seine rücksichtslose Aktion zwar Gelb und landete später nach einem Fahrfehler selbst im Netz, davon konnte sich Takats aber nichts kaufen.
Im fünften Heat schafften dann mit dem Steirer Robert Winkler und dem Niederösterreicher Johannes Aujesky gleich zwei Österreich den Sprung ins Viertelfinale.
Während im ersten Rennen mit Graf und Kappacher nur zwei ÖSV-Herren das Achtelfinale überstanden, schafften es am Freitag gleich fünf von sechs.

Ofners Überholmanöver scheitert
Das Viertelfinale startete aus rot-weiß-roter Sicht wenig prickelnd: Die steirische Vizeweltmeisterin Katrin Ofner kam in ihrem Heat auf Rang drei vom Start weg und kämpfte sich dann an Marielle Berger Sabbatel heran. Beim Versuch die Französin zu überholen, berührte sie ihre Kontrahentin aber, verlor viel Speed und fiel bis ins Ziel sogar noch auf Rang vier zurück.

Quali-Sieger Graf unglücklich out
Im ersten Viertelfinale der Herren waren mit Graf und Rohrweck zwei Österreicher dabei. Graf kam am besten aus der Startbox, kam sich beim Versuch einen weiteren Stockschub zu setzen, aber mit dem Schweden Elliott Baralo in die Quere. Während Atomic-Pilot Rohrweck in der Folge den Heat von der Spitze aus diktieren konnte, kämpfte Graf tapfer - aber vergeblich. Als Laufdritter musste er vorzeitig die Segel streichen.

Kappacher stürzt - Airbag löst aus
Schmerzhaft endete für Kappacher das Viertelfinale. Als Zweiter weggekommen, kämpfte er mit Terence Tchicknavorian (Fra) lange an der Spitze. Als sich das Feld im Schlussabschnitt aber wieder zusammenschob, wurde der Salomon-Pilot eingeklemmt und kam so heftig zu Sturz, dass sein Airbag auslöste. „Kappo“ war zwar gleich wieder auf den Beinen - ob er den Abflug tatsächlich unbeschadet überstanden hat, gilt es noch abzuklären.

Winkler weiter, Aujesky nach Sturz out
Im dritten Viertelfinal-Heat erwischten sowohl Winkler als auch Aujesky keinen idealen Start und so musste das Duo Florian Wilmsmann (D) und Jonas Lenherr (Sz) vorerst den Vortritt lassen. Während sich Winkler rasch besser positionieren konnte und als Zweiter den Aufstieg sicherte, kam es zwischen Aujesky und Lenherr zu einer Berührung, in deren Folge beide zu Sturz kamen und ausschieden.

Ernüchternde Halbfinal-Heats
Das Halbfinale lief für die zwei verbliebenen Österreicher gar nicht nach Wunsch. Rohrwecks Start war nicht schlecht, dennoch rutschte er rasch ans Ende des Feldes zurück und schaffte es auch nicht, den Anschluss wieder herzustellen. Auch Winkler lag in seinem Heat von Beginn an am Ende des Feldes, verlor aber nie ganz den Kontakt nach vorne. Als sich im Schlussabschnitt Youri Duplessis Kergomard (Fra) und Tim Hronek (D) in die Quere gerieten, schien es kurzfristig so, als ob er es noch ins große Finale schaffen könnte. Nach einem weiteren Fehler des Franzosen verlor der Atomic-Pilot aber erneut Speed und musste Hronek den Vortritt im Kampf um Platz zwei lassen.

Tchiknavorian und Cousine triumphieren
Im kleinen Finale schaffte es Rohrweck dann auf Rang sechs, Winkler fuhr auf Platz acht. Mathias Graf belegte als Quali-Schnellster Position neun. Den Sieg sicherte sich Terence Tchiknavorian, der seinen dritten Erfolg im Weltcup fixieren konnte. Bei den Damen triumphierte die Schweizerin Sixtine Cousin, die von einem Fehler der schwedischen Dominatorin Sandra Näslund profitieren konnte. Ofner belegte in der Endabrechnung Rang 13.

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