„Being Michael Schumacher“ lässt Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten zu Wort kommen, stößt aber auch an Grenzen. Lesen Sie hier alles zur neuen ARD-Dokuserie über die aus der Öffentlichkeit verschwundene Formel-1-Ikone.
Gleich vorweg: Nein, auch die neueste Prestige-Dokuserie „Being Michael Schumacher“ (28. Dezember, ARD, 23.35 Uhr) liefert den Fans keine neuen Details zum Zustand des Formel 1-Weltmeisters. Wohl wird am Ende der fünfteiligen Serie der Skiunfall vor nun fast genau zehn Jahren thematisiert, bei dem Schumi schwerst verletzt wurde. Doch wie sein Leben heute aussieht, bleibt dabei weiterhin ein Geheimnis...
Regisseur Andreas Troll verfolgt stattdessen chronologisch den Weg des Burschen von der Kartbahn im deutschen Kerpen zu einer globalen Ikone des Motorsports. Es ist eine gute Aufarbeitung eines so ereignisreichen Lebens und Troll legt viel Wert darauf, die private Seite von Schumacher zu beleuchten. So beschäftigt sich eine Folge damit, wie gegensätzlich der Rennfahrer sich im Beruf und im Privatleben verhielt. Zu Wort kommen viele Wegbegleiter, vor allem die Ausführungen von Managerin Sabine Kehm sind spannend.
Die Doku ist jetzt schon für den ARD ein großer Erfolg: 1,35 Millionen Mal wurde sie bereits in der ARD-Mediathek aufgerufen, der begleitende Podcast „Schumacher. Geschichte einer Ikone“ 230.000 Mal gehört. Schade, dass für die lineare TV-Ausstrahlung trotzdem nur ein undankbarer Platz gefunden wurde. Denn in Österreich ist die Produktion in der Mediathek nicht abrufbar. Da hilft nur lange aufbleiben...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.