Die Ausschreibung eines Ideenwettbewerbes gestartet. Auch die Finanzierung für das innovative Bildungsprojekt - von der Kinderkrippe bis zur Mittelschule - soll bis zum Frühjahr spätestens geklärt sein.
Der Plan der Gemeinden Bildein, Eberau, Moschendorf und Deutsch Schützen, mit dem Projekt Campus Pinkaboden ein neues Bildungsangebot - von der Kinderkrippe bis zur Mittelschule - zu schaffen, nimmt immer konkretere Formen an. Damit will man das Bildungs- und Betreuungsangebot in der Region ausweiten und auch in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie neue Maßstäbe setzen. Seit Kurzem läuft ein Ideenwettbewerb zu den baulichen Maßnahmen des Projekts Campus Pinkaboden.
So sparsam wie möglich
Insgesamt 20 Architekturbüros hat man dazu eingeladen, „so sparsam, wie möglich zu planen, ohne die Funktionalität einzuschränken“, erklärt Hansjörg Schrammel vom Projektteam. Bis Ende Feber läuft besagter Wettbewerb und dann? „Dann wissen wir hoffentlich, wie das Projekt ausschauen wird und vor allem, was es kostet“, erklärt Schrammel.
Auch Privatbeteiligung nicht ausgeschlossen
Parallel dazu sind alle vier beteiligten Gemeinden dazu aufgefordert worden, ihre finanziellen Möglichkeiten genau zu prüfen. „In einem weiteren Schritt laufen auch Gespräche mit dem Land über Förderungen“, so Schrammel. Man prüfe allerdings auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten und wolle auch Privatbeteiligungen am Bildungsprojekt nicht ausschließen.
Gemeinden als gleichberechtigte Partner
Ebenfalls klar ist mittlerweile, dass alle beteiligten Gemeinden am Projekt gleichberechtigte Partner sein sollen. „Unser Ziel ist es auch, dass Personalentscheidungen gemeinsam getroffen werden sollen“, meint Schrammel.
Standort in Eberau
Als Standort für den neuen Campus Pinkaboden hat man das Gelände des bestehenden Schulkomplexes Eberau angedacht. Der Vorschlag des Projektteams: Der denkmalgeschützte Altbau aus den 1950er Jahren soll mit neuem Leben gefüllt und rundherum alles neu errichtet werden. Dabei stehen Nachhaltigkeit, Ausrichtung auf die neuesten pädagogischen Bedürfnisse, sowie Flexibilität und Erweiterungsmöglichkeiten an erster Stelle. Zukunftsweisende Unterrichts- und Freizeiteinrichtungen sollen für einen hohen Wohlfühlfaktor sorgen.
Schulweg von maximal 20 Minuten
Ein ausgeklügeltes Bussystem für alle soll außerdem Fahrtzeiten von maximal 20 Minuten möglich machen. Damit will man auch private Abholfahrten reduzieren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.