Die deutsche Juristin Viola Heutger gilt nicht nur aufgrund ihrer Erfahrung als Rektor-Favoritin an der Uni Salzburg.
Die Rektorswahl an der Uni Salzburg geht in die letzte Runde. Schon in den kommenden Wochen könnte ein neuer Chef auf dem Sessel des Rektors Platz nehmen. Oder eine Chefin. Mit Viola Heutger würde die Hochschule zum ersten Mal eine weibliche Leitung bekommen. Das ist laut „Krone“-Informationen ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt für die Professorin der Universität auf der karibischen Insel Aruba. Aber auch ihre jahrelangen Beziehungen zu Salzburg und den Bewohnern könnte der Juristin zugute kommen.
Schon bevor die gebürtige Deutsche als Studentin an der Juridischen Fakultät startete, hatte sie sich Anfang der 1990er in die Stadt an der Salzach verliebt. Nicht nur aufgrund der Atmosphäre, sondern auch wegen der Nähe zur Musik. Neben dem Chor investierte die junge Studentin ihre freie Zeit im Orchester. Auch heute noch, obwohl sie Salzburg bereits seit Jahren verlassen hat, kommt die 52-Jährige zu besonderen Anlässen zurück in die Mozartstadt und unterstützt den Domchor mit ihrer Stimme.
Galt bereits im Frühjahr als Favoritin
Bereits Anfang Februar galt Heutger als Rektor-Favoritin, im Zweiervorschlag stand sie klar vor Martin Hitz, der bisher noch nie in Salzburg tätig gewesen ist. Jedoch würde der Informatiker und gebürtige Kärntner für den Job an der Salzach die Alpen-Adria-Uni in Klagenfurt verlassen.
Wer von den beiden letztendlich das Rennen machen wird, liegt beim Unirat. Nur dieser kann die monatelange Causa zu einem Ende bringen.
Wie berichtet, erklärte das Bundesverwaltungsgericht den zuvor angefochtenen Zweiervorschlag für gültig. Noch vor dem Start des Sommersemesters soll der oder die neue Rektorin fixiert werden.
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