Die Universität Salzburg darf nun doch eine Wahl mit lediglich zwei Kandidaten machen. Ex-Rektor ist wohl raus.
Die Geschichte um die Rektorenwahl an der Uni Salzburg ist um ein Kapital reicher – dafür scheint aber ein Ende in Sicht.
Seit September wird die Lehranstalt von zwei Vizerektoren geleitet. Das liegt daran, dass eine Mehrheit des 26-köpfigen Senats im Februar nur zwei anstelle von vorgeschriebenen drei Kandidaten für die Rektorenwahl aufgestellt hat: Viola Heutger und Martin Hitz.
Einige Senatsmitglieder, die wohl auf der Seite des höchst umstrittenen Ex-Rektors Hendrik Lehnert standen und den Deutschen gerne in einer weiteren Amtszeit gesehen hätten, erhoben zweimal eine Aufsichtsbeschwerde beim Ministerium. Dieses erklärte die Wahlaufstellung daraufhin auch für ungültig. Doch das Gros der Senatsmitglieder blieb auf Kurs Zweierwahl - und setzte sich damit durch. Die Richter des Bundesverwaltungsgerichts erklärten die Herangehensweise der Uni für rechtmäßig.
Das teilte Senatsvorsitzender Wolfgang Faber gestern am Nachmittag in einer Email an die Professoren, Studenten und Co. mit. Nun sind die sieben Universitätsräten am Zug, müssen aus dem Zweiervorschlag wählen. Hendrik Lehnert ist damit wohl raus.
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