Im dritten Quartal des Jahres waren laut Statistik Austria 247.200 Menschen auf Arbeitssuche - das sind um 11,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig ist die Zahl der Erwerbstätigen in Österreich auf etwa 4,5 Millionen gestiegen. So sind jetzt mehr Menschen im Dienstleistungsbereich tätig.
Das Plus in diesem Bereich beträgt 2,6 Prozent. In anderen Branchen wie der Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Gewerbe und im Bau sind die Erwerbstätigen hingegen zurückgegangen. Zwischen Juli und September waren durchschnittlich etwa 4,5 Millionen Menschen ab 15 Jahren erwerbstätig. Der Anteil der Berufstätigen an allen Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren betrug bei Männern 78,9 Prozent und bei Frauen 70,9 Prozent.
247.200 Menschen waren laut Statistik Austria im dritten Quartal 2023 auf Arbeitssuche. Das sind um 11,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Die Rezession wirkt sich merklich auf den Arbeitsmarkt aus“, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Die Zahl ist nach internationaler Definition bereits zum dritten Mal in Folge im Jahresabstand gestiegen. Gleichzeitig waren zwischen Juli und September aber viele Stellen ausgeschrieben.
Vor allem Niedrigqualifizierte arbeitslos
Die Arbeitslosigkeit stieg eher bei Männern als bei Frauen, zudem war der Anstieg bei ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern deutlicher als bei Menschen aus Österreich. Überdurchschnittlich stark betroffen sind auch Menschen, die höchstens einen Pflichtschulabschluss haben.
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