Selenskyj: Lage stabil
Ukrainische Armee hat russischen Vorstoß gebremst
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben den Vorstoß der russischen Truppen im Nordosten des Landes gebremst. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach bei einem Besuch von einer stabilen Lage, die Situation sei „insgesamt kontrollierbar.“
„Unsere Kämpfer fügen den Okkupanten spürbare Verluste hinzu“, sagte er am Donnerstag. Er habe sich mit Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj und Armeekommandeuren getroffen, sagte Selenskyj weiter. Gleichzeitig räumte er Schwierigkeiten im Gebiet Charkiw ein. Laut dem ukrainischen Generalstab gibt es etwa Kämpfe in den nördlichen Vierteln einer Kleinstadt, ein weiteres Vordringen russischer Truppen habe aber vereitelt werden können.
Laut russischen Quellen nähert sich der Kriegsgegner derzeit dem Dorf Lypzi und bereitet dessen Einnahme vor. Zuvor war bereits die Einnahme mehrerer Dörfer in der Region gemeldet worden (siehe Video oben).
„Weckruf muss gehört werden“
Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps hat angesichts der Offensive auf Charkiw davor gewarnt, das Kriegsland nicht dauerhaft zu unterstützen. „Ich hoffe wirklich, dass das der Weckruf ist, den wir versucht haben zu senden, und der nun gehört wird.“ Man könne es sich nicht leisten, unaufmerksam zu sein oder sich von einem anderen Konflikt ablenken zu lassen.
Auf Nachfrage nannte er zum Beispiel die US-Regierung, die bei den jüngsten Hilfspaketen zu lange gezögert hätte. Zum Glück komme die Hilfe nun an, wodurch sich die ukrainische Armee wieder besser verteidigen könne.
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