Totgesagte leben offenbar länger: Geht es nach ihrem Obmann, dann soll das Bündnis beim Urnengang 2025 wieder antreten.
Manfred Kölly kann es nicht lassen: Der ehemalige Bürgermeister von Deutschkreutz und Obmann der LBL will es bei der Landtagswahl noch einmal wissen. Das LBL werde 2025 wieder antreten, teilte Kölly nun mit. Er selbst werde dabei Teil des Teams sein. Namen will er jedoch noch keine nennen. Auch, wer Spitzenkandidat wird, wird noch nicht verraten. Zuletzt kursierten immer wieder Namen von ehemalige Freiheitlichen, die sich gerüchteweise dem LBL angeschlossen hätten. Kölly will dazu nichts sagen. Unterstützer seien aber jederzeit willkommen.
Absolute brechen
Das Ziel sei, die SPÖ-Absolute zu brechen, betont der LBL-Chef. Denn die derzeitige Opposition im Land werde das nicht schaffen. Das LBL will auf ein breites Themenspektrum setzen. Kritik gibt es etwa an den vom Land forcierten Bio-Lebensmitteln. Eine Bio-Quote von 100 Prozent sei nicht zu schaffen, ist Kölly überzeugt. Aber auch die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft bei der Arbeiterkammer und die Senkung der AK-Beiträge ist ihm ein Anliegen.
Vergangenheit
Das LBL war schon in der Vergangenheit durch Kölly im Landtag vertreten gewesen. Bei der Wahl 2015 erreichte das Bündnis mit 4,82 Prozent bzw. fast 9000 Stimmen sein bislang bestes Ergebnis. 2020 stürzte es allerdings auf 1,26 Prozent ab und verpasste damit den Einzug in den Landtag. Der 69-jährige Kölly ist derzeit Gemeinderat in Deutschkreutz. Das Bürgermeisteramt legte er nach seiner Verurteilung zurück.
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