Israels Armee:
Rund 400 Tunnelschächte in Gaza zerstört
Ganze 400 Tunnelschächte hat die israelische Armee nach eigenen Angaben seit Beginn des Krieges am 7. Oktober im Gazastreifen zerstört. Besonders schockierend: Viele der Tunnel der islamistischen Hamas sollen sich unter zivilen Krankenhäusern, Schulen und Häusern befunden haben.
Im sandigen Boden des rund 45 Kilometer langen und etwa sechs bis 14 Kilometer breiten Gazastreifens mit seinen mehr als zwei Millionen Einwohnern gibt es nach israelischen Angaben ein Netz an unterirdischen Tunneln.
Zugänge in Wohnhäusern oder Moscheen
Teils sind die Tunnel betoniert oder mit Strom versorgt. Im Schnitt sind sie zwei Meter hoch und einen Meter breit, einige sind aber auch groß genug für Fahrzeuge. Um israelischen Bomben aus der Luft widerstehen zu können, reichen manche Dutzende Meter unter die Erde. Viele Zugänge sollen in Wohnhäusern oder Moscheen liegen.
Tunnel bei Shifa-Krankenhaus
Israels Armee legte nach eigenen Angaben auch einen Tunnel der Hamas auf dem Gelände der größten Klinik des Gazastreifens frei, dem Shifa-Krankenhaus. Der freigelegte Schacht führe zu einem Tunnel mit einer Länge von rund 55 Metern in einer Tiefe von zehn Metern, hieß es am Wochenende.
Die islamistische Hamas hatte 2007 in dem Küstengebiet gewaltsam die Macht an sich gerissen. Sie will den Staat Israel zerstören.
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