Tunnel eingestürzt
Videos der Arbeiter in Indien veröffentlicht
In Indien sind erste Videoaufnahmen der Arbeiter veröffentlicht worden, die seit zehn Tagen in einem eingestürzten Autobahntunnel ausharren. Sie haben inzwischen ihre erste warme Mahlzeit erhalten - ein Reis-Linsen-Gericht, das in Flaschen durch eine neu gebohrte Röhre zu den Männern geschickt wurde.
Bisher verband die eingeschlossenen Männer nur eine sehr enge Röhre mit der Außenwelt, durch sie etwa Trockenfrüchte und Wasser erhalten konnten. In den kommenden Tagen sollen die Arbeiter auch Handys und Ladegeräte erhalten, wie der örtliche Fernsehsender NDTV berichtete.
Nun wurden erste Videoaufnahmen der Arbeiter veröffentlicht, die seit zehn Tagen in einem eingestürzten Autobahntunnel eingesperrt sind. Die Bilder stammen von einer Kamera, die durch eine Röhre zu den 41 Männern geschickt wurde. Auf den Aufnahmen sind sie mit Helmen zu sehen. Sie kommunizieren via Walkie-Talkie.
Hier sehen Sie die Videoaufnahmen der Arbeiter im Tunnel.
Familien erleichtert
„Wenn es euch gut geht, kommt vor die Kamera“, bat ein Retter. „Ihr alle, kommt vor die Kamera.“ Für die Familien der betroffenen Arbeiter seien die Videoaufnahmen eine Erleichterung.
Wie berichtet, war der sich im Bau befindliche Autobahntunnel am 12. November nach einem Erdrutsch teilweise eingestürzt. Die 4,5 Kilometer lange Verbindung wird nahe der Kleinstadt Uttarkashi im nordinischen Bundesstaat Uttarakhand erstellt. Das ist eine Region mit vielen hinduistischen Tempeln, die Pilgerinnen und Pilger anzieht.









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