„Die Luft wird dünner“

Doskozil muss sich weiterer Operation unterziehen

Seine Stimme klingt wieder rau, das Atmen fällt ihm schwerer als in den letzten Wochen - nach seiner heutigen Budgetrede im burgenländischen Landtag kündigte Hans Peter Doskozil an, sich einer weiteren Kehlkopfbehandlung unterziehen zu müssen. Er rechnet mit einer Pause von bis zu drei Wochen. 

2022 war Doskozil zum Abschluss seiner fünften Kehlkopf-OP in der Obhut der Spezialärzte in Deutschland. Nach der Reha hatte er bei seinem ersten öffentlichen Auftritt vor fast genau einem Jahr ebenfalls die Budgetrede im Landtag gehalten und die Marschroute für den Finanzhaushalt - so wie heute - vorgegeben.

Ansprache im Landtag
Jetzt kündigte der SPÖ-Landeschef an, sich in einer Woche erneut ins Universitätsklinikum in Leipzig zu begeben. „Ich bin mit meiner Krankheit immer offen umgegangen. Daher habe ich nun im Landtag öffentlich gemacht, mich einem weiteren unbedenklichen Korrektureingriff am Kehlkopf zu unterziehen“, sagte Doskozil im Sitzungssaal.

Drei Wochen Pause
Am Krankheitsbild hat sich nichts geändert: Im Fall des Landeshauptmannes handelt es sich um eine seltene ungefährliche Verhärtung der Knorpelstruktur. „Weil das bei mir chronisch ist, kann diese Verknöcherung immer wieder auftreten, und das in unterschiedlichen nur schwer einschätzbaren Zeitabständen“, erklärte Doskozil. Er geht davon aus, in drei Wochen wieder vom Büro aus arbeiten zu können.

Die Arbeit geht weiter
„Meine politische Arbeit wird durch den Eingriff auch diesmal in keinster Weise beeinträchtigt. Ich bleibe während meiner Abwesenheit in enger Abstimmung mit meinem Team“, betonte Doskozil. Er bat um Verständnis. „Ganz oben steht für mich auch in dieser Zeit das Burgenland, das wird so bleiben!“