Als sich Brigitte P. gerade im Urlaub in Ägypten befand, drangen Einbrecher in ihr Haus in der Donaustadt ein. Nun will die Ex-Polizistin zumindest lieb gewonnene Erbstücke, wie eine Standuhr und einen Ring, wiederfinden. Belohnung: mindestens 1500 Euro.
Kein Klirren eingeschlagener Scheiben, keine Angst vor Fremden im ureigensten Wohnraum. Als bei der Wienerin Brigitte P. vergangene Woche eingebrochen wurde, befand sich jene mit ihrem Mann auf Urlaub in Ägypten. Der Schwiegersohn, so erzählt es die Donaustädterin der „Krone“, war damit beauftragt worden, währenddessen die Katze zu umsorgen.
Fenster aufgehebelt, aber keine Spuren
Vergangenen Mittwoch kümmerte er sich abends um den Vierbeiner. Als er am Donnerstag erneut fütterte, war nichts mehr, wie es noch am Abend zuvor war. Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung, so Brigitte P. Dann bemerkte er, dass ein Fenster des Reihenhauses in Hirschstetten aufgehebelt wurde. Einbrecher waren in das Haus eingedrungen, hatten es auf ganz spezielle Dinge abgesehen.
Sparbuch noch da, aber Standuhr fehlte
P., selbst lange Polizistin, ist überrascht: „Das Haus war nicht verwüstet, alles war dort, wo es vorher war“, schildert sie. Nur: Schmuck, Taschen, ein Nerzmantel, Münzen und Erbstücke fehlten. Wie ein mit zwei Brillanten versehener Ring, dessen Wert unklar ist.
Und eine auffällige Schweizer Standuhr um 11.900 Euro - ein Erbstück der Mama. Der Schaden: wohl mehr als 50.000 Euro. Ein Sparbuch fürs Enkerl war noch da, ebenso wurden Schränke und Kommoden nicht durchsucht.
Angst: „Woher kam der Hinweis?“
Seither, so Brigitte P., lebe sie in Angst. „Man denkt darüber nach, wer einen kennt und verraten haben könnte, dass bei uns etwas zu holen ist.“ Möglich, dass eine Baustelle gegenüber des Hauses etwas mit dem Einbruch zu tun haben könnte. Ihre Ex-Kollegen der Polizei ermitteln jedenfalls. Zusätzlich lobt P. „mindestens 1500 Euro“ für jene aus, denen die Standuhr oder weiteres Diebesgut unterkommt. Zielführende Hinweise an jede Polizeidienststelle.
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