Mitten in Ortszentrum wütete im Ortsteil Aschau in der Gemeinde Kirchberg in Tirol in der Nacht auf Sonntag ein Großfeuer und drohte auf benachbarte Gebäude überzugreifen. Rund 200 Feuerwehrleuten wurde zu „Helden“ und verhinderten Schlimmeres. Doch der Hof eines Bauern brannte nieder. Brandursache war vermutlich ein technischer Defekt an Stromleitungen.
Gegen 21.40 Uhr brach am Samstagabend bei einem Bauernhof mitten im Ort der Brand aus. 20 Rinder konnten gerettet werden, das Gebäude allerdings nicht. Der Besitzer steht vor den Trümmern seiner Existenz - wenige Wochen vor Weihnachten.
Keine Indizien für Brandstiftung
Am Montag machten sich Bezirksbrandermittler, Kollegen des Landeskriminalamtes sowie ein Sachverständiger der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung auf die Suche nach der Brandursache. Auch ein Brandmittelspürhund wurde eingesetzt. „Aufgrund des fortgeschrittenen Brandstadiums gestaltete sich die Untersuchung der Brandstelle schwierig, wobei jedoch eindeutige Spuren gesichert werden konnten, die Rückschlüsse auf ein Gebrechen stromführender Leitungen zulassen“, heißt es seitens der Beamten.
Ob diese tatsächlich das Feuer ausgelöst haben, sollen nun weiterer Erhebungen klären. „Konkrete Indizien beziehungsweise Erkenntnisse für fahrlässiges oder gar vorsätzliches Handeln liegen bislang nicht vor“, so die Polizei. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden.
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