Forderung aus Tirol

Fake-Bewertungen: „Brauchen strengere Gesetze!“

Tirol
09.11.2023 15:14

Nach dem „Krone“-Bericht über das Aparthotel Stacherhof in Fügen im Tiroler Zillertal, das sich immer wieder mit Fake-Bewertungen und Hass-Kommentaren konfrontiert sieht, sehen die Neos Staatssekretär Florian Tursky und die Wirtschaftskammer in der Pflicht. Im nächsten Landtag wollen die Pinken einen entsprechenden Antrag einbringen. 

Unter anonymen negativen Fake-Bewertungen mit gehässigen Kommentaren leidet Familie Koch, die das Aparthotel Stacherhof in Fügen betreibt. Wie berichtet, wandte sich die Familie an die „Krone“, nachdem weder die Polizei noch der Anwalt helfen konnten. Der Bericht hat die Tiroler Neos auf den Plan gerufen. Sie fordern härtere Gesetze und sehen den für Digitalisierung zuständigen Staatssekretär Florian Tursky in der Pflicht.

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Florian Tursky sollte sich lieber für strengere Gesetze einsetzen, anstatt in Innsbruck auf Wahlkampftour zu gehen. Auch die Wirtschaftskammer muss hier handeln.

Dominik Oberhofer (Bild: Christof Birbaumer)

Dominik Oberhofer

„Vorgänge schädigen Betriebe nachhaltig“
„Wir haben einen sehr umtriebigen Staatssekretär, der auf Wahlkampftour in Innsbruck auf jedem Event unterwegs ist. Stattdessen sollte er sich lieber für strengere Gesetze in dieser Hinsicht einsetzen, denn diese Vorgänge im Internet schädigen unsere Betriebe nachhaltig“, fordert der Pinke Taten. Bis dato bleibe Geschädigten nur die Möglichkeit, sich mit den Plattformen in Verbindung zu setzen und monatelang auf die Löschung der Kommentare zu warten.

Florian Tursky (Bild) muss strengere Gesetze machen, fordert Neos-Chef Dominik Oberhofer. (Bild: Jakob Glaser)
Florian Tursky (Bild) muss strengere Gesetze machen, fordert Neos-Chef Dominik Oberhofer.

„Auch die Wirtschaftskammer muss handeln“
„In dieser Zeit schrecken sie jeden interessierten Gast von einer möglichen Buchung ab“, sagt Oberhofer. Der Neos-Chef kündigt an, in der nächsten Landtagssitzung die Landesregierung mit einem Antrag dazu aufzufordern, mit Tursky und dem zuständigen Ministerium „unverzüglich in Kontakt zu treten“.

Auch die Wirtschaftskammer sieht der Pinke gefordert. „Sie muss endlich als echte Interessensvertretung auftreten und eine Rechtsvertretung für Betroffene anbieten.“

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