Lukas Ammann hat sein Herz vor 25 Jahren an Inter Mailand verloren. Seit knapp vier Jahren ist er zudem Präsident des ersten offiziellen österreichischen Fanklubs des italienischen Weltvereins. Wie es dazu kam und warum seine Liebe für die „Nerazzurri“ sogar unter die Haut geht.
Das Spiel des FC Red Bull Salzburg gegen Inter Mailand ist seit wenigen Tagen ausverkauft. 30.071 Zuschauer werden das Spiel zwischen Österreichs Fußballmeister Salzburg und dem italienischen Weltklub Inter Mailand im Stadion verfolgen. Knapp 1700 davon drücken dabei den „Nerazzurri“ fest die Daumen - auch Lukas Ammann aus Bludenz.
Der 41-Jährige ist glühender Anhänger des aktuellen Tabellenführers der Serie A und das seit mittlerweile mehr als einem Vierteljahrhundert. Seine Liebe zu den Mailändern entdeckte er einst 1997, als die brasilianische Stürmer-Ikone Ronaldo - „der echte Ronaldo“ - von Barcelona zu Inter gewechselt war.
Seitdem ist er mit voller Leidenschaft dabei. „Der Verein ist einfach verrückt“, lacht der Vorarlberger, der so oft es geht im altehrwürdigen San Siro mitfiebert, aber auch auswärts dabei ist.
Mit seinem Herzensverein geht er durch alle Höhen und Tiefen. „Als echter Fan macht man eben alles mit“, grinst Ammann. Bei dem die Liebe zum Weltklub sogar unter die Haut geht. In Erinnerung an den Triple-Sieg Inters unter Trainer-Star José Mourinho im Jahr 2010 ließ er sich sogar an der Wade tätowieren.
Mitglieder nehmen zu
Seit 2019 ist der Vorarlberger zudem Präsident des ersten Fanklubs der „Schwarz-Blauen“ in Österreich, dem „Inter Club Austria“ (Gründung 2018). Einst hatte er diesen mit 25 Mitgliedern übernommen. Mittlerweile steht man bei 357, Tendenz weiter steigend.
Für den 41-Jährigen ein schönes Zeichen. Auch, wenn die Arbeit des Chefs, den im Klub alle nur „Il Presidente“, nennen, dadurch noch mehr wird. „Mich freut es, dass so viele meine Liebe zu Inter teilen“, grinst Ammann, der auf einen knappen 3:2-Sieg der Italiener in der Bullen-Arena tippt.
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