Salzburgs Kapitän Andreas Ulmer verriet der „Krone“, dass er auch nächste Saison spielen will. Unklar ist, für welchen Verein. Großer Vorfreude herrscht vor dem Inter-Heimspiel.
„Die Champions League ist in Salzburg immer etwas Besonderes.“ Obwohl Kapitän Andreas Ulmer bereits zahlreiche Spiele auf diesem Niveau gemacht hat, sind Partien in der Königsklasse auch für ihn weiterhin speziell. Mit Inter kommt morgen der größte Name der diesjährigen Gruppe in die Bullen-Arena, die seit gestern ausverkauft ist. Um noch eine realistische Chance auf den Aufstieg zu haben, braucht der Meister zumindest ein Remis. „Das Achtelfinale wäre schon sehr schön, ist aber eine schwierige Aufgabe“, hat Ulmer die ersten beiden Plätze trotz Vier-Punkte-Rückstand noch nicht abgeschrieben. Von den Mailändern, die das erste Duell mit 2:1 gewonnen haben, zeigt sich der 38-Jährige beeindruckt: „Sie sind nicht nur in Umschaltmomenten verdammt gut, sondern auch im Ballbesitz. Und sie verfügen über starke Standardschützen. Hakan Calhanoglu schießt die Bälle mit einem unglaublichen Zug.“
„Kenne das System“
Ulmer dürfte gegen die Italiener seinen Platz auf der linken Abwehrseite sicher haben. Das war heuer aber nicht immer so, der Routinier stand zu Saisonbeginn teilweise gar nicht im Kader von Trainer Gerhard Struber, musste dem derzeit verletzten Aleksa Terzic den Vortritt lassen. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich so viel wie möglich spielen möchte. Daher bin ich froh, dass ich gerade zu Einsätzen komme.“ Der 32-fache ÖFB-Teamspieler ist auch davon überzeugt, dass er Salzburg qualitativ weiterhin helfen kann. „Ich kenne das System in- und auswendig, dazu kommen meine Führungsqualitäten. Ich würde daher schon sagen, dass ich eine Bereicherung für das Team bin.“
Seit 2009 schnürt er für die Mozartstädter die Schuhe. Im kommenden Sommer wird seine Zeit als Spieler an der Salzach zu Ende gehen, wie der Klub offen kommunizierte. Von einem Rücktritt will der Verteidiger, der auf ein Hintertürchen bei den Bullen spekuliert („Hoffen kann man immer, Salzburg ist mein erster Ansprechpartner“), jedoch nichts wissen. „Solange ich fit bin und Spaß habe, möchte ich weiterspielen“, stellt der Routinier klar. Und wird damit das Interesse einiger Klubs auf sich ziehen, die den „ewigen Ulmer“ nur allzu gerne in ihren Reihen hätten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.