Bei Serienmeister Salzburg musste der SCR Altach die 200. Niederlage in der Bundesliga einstecken. Außerdem kassierte Kapitän Lukas Jäger die fünfte Gelbe, muss nun gegen Rapid seine Sperre absitzen.
Die Altacher feierten inSalzburg ein zweifelhaltes Jubiläum, es war die 200. Niederlage in der Bundesliga. Klingt auf den ersten Blick arg, aber: Die Rheindörfler spielten schon ihre 425. Partie im Fußball-Oberhaus und haben damit in weit mehr als der Hälfte ihrer Auftritte zumindest einen Punkt mitgenommen.
Eine Zahl in der Statistik ist für Altach-Trainer Joachim Standfest von keiner Relevanz, der Steirer rechnet natürlich in einem anderen Zeitrahmen. Nämlich mit jenen zwölf Spielen, die er als Chefcoach in Altach tätig ist. Das 0:3 beim Ligakrösus kann der Trainer einordnen: „Eine gute erste Halbzeit, in der wir zumindest ebenbürtig waren. Das zweite Gegentor kurz nach der Pause hat uns dann aus dem Rhythmus gebracht. Aber genau aus dieser Phase können wir sehr viel lernen. Da haben wir genau gesehen, was uns noch fehlt.“
Der Rückfall nach der Pause sei in erster Linie der Klasse des Gegners geschuldet, „allerdings dürfen wir in solchen Phasen unsere Ordnung nicht aufgeben. Ich glaube, dass genau diese Niederlage für uns ein Schritt nach vorne werden könnte.“ Schmerzlich war die gelbe Karte, die sich Kapitän Lukas Jäger in Salzburg einhandelte, der Alberschwender fehlt nun am Sonntag im Heimspiel gegen Rapid. Seine Kampfkraft im defensiven Mittelfeld könnte den Rheindörflern im hochinteressanten Duell mit dem Rekordmeister abgehen.
Abwarten bei Stojanovic
Unklar ist der Verletzungsgrad von Dejan Stojanovic. Da werden erst die nächsten Tage zeigen, wie lange der Stammkeeper pausieren muss. „Wir gehen sicher kein Risiko ein“, stellt Standfest klar. Für die Altach-Spieler ist heute Trainingspause, danach geht es Schlag auf Schlag weiter. Am Donnerstag Cup-Heimspiel gegen BW Linz, drei Tage später gastiert Rapid in der Cashpoint-Arena.
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